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18.12.2015 12:14

Land stellt acht Millionen für Tutorienprogramm an Fachhochschulen bereit

Petra Wundenberg Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Hochschule Hannover profitiert von Förderung: Mehr als 120 neue Übungsleiterstellen

    Gute Studienbedingungen zu fördern und Studierende bei einem erfolgreichen Studium zu unterstützen, sind zentrale Ziele der Landesregierung. Zu diesem Zweck hat das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur ein neues Tutorienprogramm für die Fachhochschulen aufgelegt. Im Förderzeitraum von 2015 bis 2018 stehen hierfür insgesamt acht Millionen Euro aus dem Fachhochschulentwicklungsprogramm (FEP) bereit.

    „Tutorien sind ein wichtiges Instrument, um die Qualität der Lehre deutlich zu verbessern. Mit ihrer Hilfe unterstützen wir Studierende auf dem Weg zu einem erfolgreichen Abschluss und verhindern so Studienabbrüche“, sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić. „Gleichzeitg bieten wir den Tutorinnen und Tutoren durch das Förderprogramm studiumsbezogene Beschäftigungsverhältnisse.“

    Die Tutorinnen und Tutoren werden intensiv auf ihre Rolle vorbereitet und qualifiziert. Viele Hochschulen richten Tutorien im MINT-Bereich ein, aber auch in sprachlichen, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Studiengängen sowie im Medienbereich gibt es Angebote.

    Ministerin Heinen-Kljajić stellte das Tutorienprogramm heute (Freitag) am Beispiel des Studiengangs Fernsehjournalismus an der Hochschule Hannover (HsH) vor. Der HsH sind 2015 in einer ersten Tranche knapp 180.000 Euro zur Finanzierung von 122 Beschäftigungsverhältnissen für Tutorinnen und Tutoren bewilligt worden.

    „In kleinen Gruppen unter der professionellen Betreuung von Kommilitonen aus höheren Semestern arbeiten Studierende mit besonders hoher Motivation. Hierdurch wird ein hoher Lerneffekt erzielt. Zudem werden die Eingewöhnung in das Hochschulumfeld erleichtert sowie die sozialen Kompetenzen und das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt. Gleichzeitig erhalten die Tutorinnen und Tutoren die Möglichkeit, ihre eigene Kompetenz in der Wissensvermittlung zu entdecken und zu vertiefen. In manchen Fällen kann dort der Grundstein dafür gelegt werden, später eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen“, sagt der Präsident der Hochschule Hannover, Prof. Dr. Josef von Helden.

    Das Tutorienprogramm an der HsH:
    Das zum Wintersemester 2015/16 an der HsH eingeführte Tutorienprogramm richtet sich an Studierende der ersten Semester. Sie sollen ihre fachwissenschaftlichen Kompetenzen vertiefen, wissenschaftliche Arbeitstechniken erlernen und sich schnell und reibungslos an ein Studium und die Hochschulwelt gewöhnen. Die Tutorienprogramme beziehen sich inhaltlich auf laufende Lehrveranstaltungen und werden von Tutorinnen und Tutoren höherer Semester oder Masterstudierenden geleitet. Sie finden an allen fünf Fakultäten der HsH statt.

    Das Fachhochschulentwicklungsprogramm:
    Das Tutorienprogramm ist ein Baustein des Fachhochschulentwicklungsprogramms, mit dem Niedersachsen seine Fachhochschulen in deutschlandweit einmaliger Form fördert und fit für die Zukunft macht. Im Zuge des Fachhochschulentwicklungsprogramms werden 3400 Studienanfängerplätze dauerhaft angeboten und in 2016 können fast 300 zusätzliche Professorinnen und Professoren eingestellt werden. An der HsH werden damit 654 Studienanfängerplätze verstetigt und es werden 70 unbefristete Professuren zur Verfügung gestellt.


    Weitere Informationen:

    http://www.mwk.niedersachsen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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