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11.01.2016 11:46

„Blut und Tinte – Die Ästhetik des gewaltsamen Opfers in der arabischen Kunst“

Lisa Dittrich Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Prof. Dr. Friederike Pannewick (Marburg) setzt am 18. Januar 2016 die Ringvorlesung des Präsidenten „Der Islam und die islamische Theologie in Zeiten der Radikalisierung“ fort

    Welche Rolle spielt zeitgenössische Literatur in der arabischen Welt – in einer Region, die in einer Spirale der Gewalt gefangen scheint? Mit diesem Thema setzt Prof. Dr. Friederike Pannewick, Philipps-Universität Marburg, am 18. Juni die Ringvorlesung des Präsidenten „Der Islam und die islamische Theologie in Zeiten der Radikalisierung“ fort. Ihr Vortrag in der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) trägt den Titel „Blut und Tinte – die Ästhetik des gewaltsamen Opfers in der arabischen Kunst“.

    In der von blutigen Konflikten gezeichneten arabischen Literatur ist die Figur der Kreuzigung sehr verbreitet: Christus am Kreuz, eine Erlöserfigur, umgeben von Horrorszenarien der Gewalt und Angst – haben wir es hier mit religiöser Sinnstiftung zu tun oder eher mit revolutionärer Mobilisierung in Zeiten der Radikalisierung? Was bedeutet es, wenn in muslimisch geprägten Gesellschaften christliche Symbolik in einem neuen ästhetischen Kontext verwendet wird?

    Prof. Dr. Friederike Pannewick ist seit 2007 Professorin für moderne arabische Literatur am Centrum für Nah- und Mittelost Studien (CNMS) der Philipps-Universität Marburg, wo sie mit Mitteln des Gottfried Wilhelm Leibniz Preises, den sie im Jahr 2012 von der DFG verliehen
    bekommen hat, eine Forschergruppe zum Thema „Denkfiguren | Wendepunkte. Kulturelle Praktiken und sozialer Wandel in der arabischen Welt“ leitet.

    Im Fokus der Ringvorlesung steht in diesem Wintersemester ein aktueller und brisanter Themenkomplex: „Der Islam und die islamische Theologie in Zeiten der Radikalisierung“ lautet der Titel der Reihe. Für die wissenschaftliche Koordination hat JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee Prof. Dr. Yasar Sarikaya von der Professur für Islamische Theologie und ihre Didaktik gewonnen.

    Die Ringvorlesung des Präsidenten wendet sich gleichermaßen an ein universitäres Publikum und an die Öffentlichkeit in Stadt und Region. Alle Vorträge finden statt in der Aula im Universitätshauptgebäude (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen). Bis auf den letzten Vortrag beginnen alle Veranstaltungen um 19.15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

    Termin:
    18. Januar 2016, 19.15 Uhr
    Prof. Dr. Friederike Pannewick
    „Blut und Tinte – Die Ästhetik des gewaltsamen Opfers in der arabischen Kunst“
    Ort: Aula im Universitätshauptgebäude, Ludwigstraße 23, 35390 Gießen

    Ausblick auf die weiteren Termine der Ringvorlesung:
    1. Februar 2016
    Khola Maryam Hübsch
    „Zwischen Rap und Rezitation – Fundamente des IS-Terrors”

    8. Februar 2016 (17.15 Uhr!)
    Aydan Özoğuz, MdB
    „Die Rolle des Islam in unserer Einwanderungsgesellschaft – Eine Standortbestimmung“

    Kontakt:
    Prof. Dr. Yasar Sarikaya
    Professur für Islamische Theologie und ihre Didaktik
    Otto-Behaghel-Straße 10E, 35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-31050/1


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/ringvorlesung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Religion, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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