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Wissenschaft
TU Berlin baut Programm für geflüchtete Studieninteressierte aus
Land Berlin fördert Maßnahmen mit 270 000 Euro
Die TU Berlin baut ihr Angebot für Geflüchtete weiter aus. Unter dem Dach des Programms „In(2)TU Berlin“ intensiviert die Universität ihre individuellen Beratungsangebote, legt einen zweiten MINT-Sprachkurs am Internationalen Studienkolleg auf und richtet einen englischsprachigen Online-Mathematik-Brückenkurs ein. Die TU Berlin möchte so geflüchtete Menschen, die ihre akademische Laufbahn beginnen oder fortsetzen wollen, gezielt auf den Zugang zum Studium vorbereiten. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft fördert die Maßnahmen im Jahr 2016 mit rund 270 000 Euro.
Über „In(2)TU Berlin“
Mit dem Programm „In(2)TU Berlin“ hat die TU Berlin ein spezielles Angebot für geflüchtete Studieninteressierte geschaffen, deren Bleiberecht bislang ungeklärt ist. Nach einer Anmeldung und einem ersten Aufnahmegespräch sind die Teilnehmenden berechtigt, reguläre Seminare und Vorlesungen zu besuchen, Modulprüfungen abzulegen sowie anrechenbare Studienleistungen zu erwerben. Das Programm bereitet die Teilnehmenden außerdem gezielt auf ein Studium in den MINT-Fächern vor. Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Geförderte Maßnahmen im Überblick
Zweiter MINT-Sprachkurs für Geflüchtete
Ab März 2016 startet für 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zweite MINT-Sprachkurs am Internationalen Studienkolleg der TU Berlin. Über einen Zeitraum von neun Monaten werden die Teilnehmenden auf ein MINT-Studium vorbereitet. Das Programm umfasst einen dreimonatigen Deutschintensivkurs auf der Niveaustufe A1 mit einem Umfang von wöchentlich 30 Stunden. Anschließend folgen Unterrichtseinheiten in den MINT-Fachsprachen Mathematik, Physik und Chemie. Wer bereits Deutschkenntnisse auf der Niveaustufe B1 hat, kann als Quereinsteiger ab Juni 2016 in den Kurs aufgenommen werden. Der Kurs wird mit der Feststellungsprüfung Deutsch abgeschlossen, die als Hochschulzugangsberechtigung und Sprachnachweis für die Bewerbung zum Fachstudium gilt.
Geflüchtete, die an dem zweiten MINT-Sprachkurs teilnehmen möchten, können sich bis zum 23. Januar 2016 direkt beim Internationalen Studienkolleg der TU Berlin anmelden unter: deutsch.fluechtlinge@studienkolleg.tu-berlin.de.
Weitere Informationen zum MINT-Sprachkurs:
http://www.studienkolleg.tu-berlin.de/fileadmin/ref7/Informationsmaterial/Flyer_...
Der MINT-Sprachkurs ist ein Angebot der Zentraleinrichtung Moderne Sprache (ZEMS) und des Internationalen Studienkollegs der TU Berlin.
Online-Mathematik-Brückenkurs für Geflüchtete
In den MINT-Studiengängen sind grundlegende Kenntnisse in der Mathematik wichtige Voraussetzung für den Studienerfolg. Liegen die schulischen oder auch in einem vorherigen Studium erworbenen Kenntnisse bereits zu lange zurück, können diese mit einem speziellen Online-Mathematik-Brückenkurs aufgefrischt werden. Mit der Förderung durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft wird die TU Berlin den Online-Kurs künftig auch englischsprachig anbieten können.
Ausbau der Beratungs- und Betreuungsangebote für Geflüchtete
Das Team der Allgemeinen Studienberatung der TU Berlin ist erster Ansprechpartner für alle Geflüchteten, die sich für einen Studienplatz und die Teilnahme am Programm „In(2)TU Berlin“ interessieren. Mit der Förderung kann das Team seine Beratungstätigkeiten intensivieren und Betreuungsangebote weiter ausbauen.
Kontakt: Studienberatung für Geflüchtete
Technische Universität Berlin
Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Hauptgebäude, Raum H 70
E-Mail: in2@tu-berlin.de
Telefonservice Express
montags bis donnerstags von 9.00 bis 17.00 Uhr
freitags von 9.00 bis 14.00 Uhr
Tel.: 030 314-29999
Offene Sprechstunde ohne Voranmeldung
montags, donnerstags und freitags von 9.30 bis 12.30 Uhr
dienstags von 14.00 bis 18.00 Uhr und donnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhr
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Stefanie Terp
Pressesprecherin der TU Berlin
Tel.: 030 314-23922
E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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