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Das Fraunhofer IOSB Institut in Karlsruhe zeigt vom 05.02. bis 21.4.2016 die Werke von zwei Künstlern. Am Freitag, den 5. Februar 2016, von 18:00 bis 20:00 Uhr findet die gemeinsame Ausstellungseröffnung »Meine Geschichte« der Künstlerin Elke Weickelt und des Künstlers Michael Stadter im Fraunhofer IOSB Institut in Karlsruhe statt.
Die beiden Künstler Weickelt (Malerei und Zeichnung) und Stadter (Bildhauerei) kommen aus Dielheim bei Heidelberg und haben im letzten Jahr zusammen ein Kunst-am-Bau Projekt am Rathausneubau in Dielheim realisiert.
Elke Weickelt hat nach einem Hochschulstudium an der Freien Akademie in Mannheim Bildende Kunst studiert. Seit 1990 stellt sie ihre Arbeiten im In- und Ausland vor und hat drei Kunstpreise erhalten. Sie arbeitet neben dem Schwerpunkt Malerei auch im Bereich Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum.
2006 zeigte sie eine wichtige Werkgruppe unter dem Titel „Einfachheit“ im Heidelberger Kunstverein. Dieses Thema beschäftigt sie bis heute.
Ein Gemälde von Elke Weickelt
»Meine Geschichte« ist die Geschichte des Künstlers, aber auch die Geschichte des Betrachters. Die Arbeiten in ihrer Klarheit und »Einfachheit« - alle Arbeiten von Elke Weickelt haben keine Titel – regen an, eigene Geschichten, Deutungen und Assoziationen beim Betrachter zu wecken, weil sie offen sind und Vertrautes zeigen oder auch infrage stellen – wie bei Elke Weickelt.
Michael Stadter hat eine Lehre als Schreinermeister gemacht. Heute arbeitet er an der Tom-Mutters-Schule in Wiesloch als technischer Lehrer für Sonderschulen mit behinderten Menschen neben seiner freien künstlerischen Arbeit, die zunehmend einen größeren Raum in seinem Leben einnimmt.
Die Skulptur »Agathe« von Michael Stadter
Das erlernte Handwerk, unverkennbar in seinen Skulpturen, gibt ihm die Grundausstattung: die Erfahrung mit den verschiedensten Materialien, deren Verarbeitung, die Entwürfe und das perspektivische Zeichnen beherrscht er fraglos perfekt.
Aber Verharren in der Perfektion - so sagt er zu Recht - ist der Tod des Künstlers, des kreativen Schaffens. Und es ist ihm auf wunderbare Weise gelungen, sich als Künstler davon zu lösen.
Beide Künstler arbeiten sich von einfachen Formen aus dem jeweiligen Material heraus zu ausdrucksvollen individuellen Figuren und Aussagen oder eben Fragestellungen hin.
Die Betrachter sind eingeladen, diese Entwicklungen im Rahmen der Ausstellung am IOSB bei ihrem Weg vom Erdgeschoss bis ins 2. Obergeschoss nachzuvollziehen. Dabei dürfen sie sich wundern, auch Humor und Irritationen können sie entdecken.
Die Ausstellung ist bis zum 21. April 2016 nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter der Nummer (0721) 6091-0 im Fraunhofer IOSB Institut in Karlsruhe zu sehen.
http://www.iosb.fraunhofer.de/servlet/is/60651/
Die Skulptur »Agathe« von Michael Stadter
Quelle: Michael Stadter
Ein Gemälde von Elke Weickelt
Quelle: Elke Weickelt
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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