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Wissenschaft
Fügen ist eine zentrale Herausforderung der Produktion und oft ein signifikanter Kostenfaktor. Die Kenntnis und Auswahl des richtigen Fügeverfahrens ist daher von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen des 9. Internationalen Lasersymposiums und des Fügetechnischen Symposiums »Tailored Joining« treffen sich internationale Experten dieses Bereiches vom 22. bis 24. Februar 2016 zum Erfahrungsaustausch in Dresden. Die Symposien und der vorgelagerte Innovationsabend für Unternehmen »Industrie @ Fraunhofer IWS« bieten einen breiten Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand und industrielle Anwendungen von Laser- und sonstigen Schweißverfahren.
Auch Festphasen- und mechanische Fügeverfahren, wie z. B. Kleben und Komposit-Technologien, finden eine breite Präsentationsplattform.
Dresden versammelt in einzigartiger Art und Weise die verschiedensten Kompetenzen im Bereich der fügtechnischen Verfahren. Daher wurde unter Führung des Fraunhofer IWS in Kooperation mit der TU Dresden und der Hochschule für Technik und Wirtschaft das Fügetechnische Zentrum »Tailored Joining« ins Leben gerufen. Es bietet Anwendern einen Überblick über Möglichkeiten und Grenzen diverser Fügeverfahren, ermöglicht deren direkten und unvoreingenommenen Vergleich, zeigt Neuentwicklungen auf und stellt industriebezogene Lösungen dar. Basis des Zentrums ist die international außergewöhnlich große Bandbreite an Fügeverfahren, die in Dresden intensiv untersucht und weiterentwickelt werden.
Das Internationale Fügetechnische Symposium »Tailored Joining«, welches zeitgleich mit dem Internationalen Lasersymposium »Fiber, Disc & Diode« am 23. und 24. Februar 2016 stattfindet, ist eine bewährte Möglichkeit des Erfahrungsaustausches. Das Fraunhofer IWS präsentiert u. a. aktuelle Entwicklungen zum Laserstrahlschweißen von Aluminium-Druckguss, neue Maschinenkonzepte zum Rührreibschweißen von 3D-Flugzeugrumpfschalen, Untersuchungsergebnisse zum Einfluss von Beschichtungen beim magnetischen Pulsfügen sowie Möglichkeiten zum thermischen Direktfügen von Polymer mit Metall.
Bereits am Vortag, Montag den 22. Februar, besteht die Möglichkeit, Grundlagenkurse für ausgewählte Verfahren zu besuchen, die mit praktischen Vorführungen in den jeweiligen Laboren der Partner verbunden werden. Damit können sich auch Neueinsteiger sehr schnell mit einer Technologie vertraut machen und deren Möglichkeiten und Grenzen evaluieren. Ab 17:00 Uhr öffnet das Fraunhofer IWS Dresden dann seine Türen für alle interessierten Unternehmen sowie Teilnehmer der Workshops und Symposien und bietet Live-Vorführungen und Präsentationen zu verschiedenen Themen der Laser- und Fügetechnik. Neben der individuellen Besichtigung zahlreicher Stationen gibt es bei kulinarischen Kleinigkeiten beste Möglichkeiten zum fachlichen Austausch mit unseren Wissenschaftlern und Projektleitern.
Mehr unter www.fuegesymposium.de.
Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden
01277 Dresden, Winterbergstr. 28
Dr. Jens Standfuß
Telefon: (0351) 83391 3212
Telefax: (0351) 83391 3300
E-Mail: jens.standfuss@iws.fraunhofer.de
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Ralf Jäckel
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Internet:
http://www.iws.fraunhofer.de und
http://www.iws.fraunhofer.de/de/presseundmedien/presseinformationen.html
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Prozess des Laserstrahlschweißens von Al-Cu-Verbindungen
Quelle: © Jürgen Jeibmann / Fraunhofer IWS Dresden
Pyrometergeregelte, induktiv beschleunigte Klebstoffhärtung mit Industrieroboter
Quelle: © Fraunhofer IWS Dresden
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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