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Wissenschaft
DoBuS, der Bereich „Behinderung und Studium“ an der TU Dortmund, ist am Mittwoch, 10. Februar, in Wien vom Zero Project ausgezeichnet worden. Die TU Dortmund ist damit eine von weltweit drei Universitäten, die für ihre Inklusionsorientierung eine Auszeichnung erhalten. Das Zero Project versteht sich als eine Plattform, die international innovative und effektive Lösungen findet, um Barrieren zu beseitigen, die beeinträchtigte Menschen behindern.
Das Zero Project hatte Dr. Birgit Rothenberg, Leiterin von DoBuS, in die österreichische Hauptstadt eingeladen, um die Arbeit ihrer Institution darzustellen. DoBuS ist innerhalb des Zentrums für HochschulBildung eine zentrale Einrichtung der Technischen Universität Dortmund. Ziel von DoBuS ist die Schaffung chancengleicher Studienbedingungen für behinderte und chronisch kranke Studierende.
Der Rahmen für die Einladung bildete die diesjährige Zero-Project-Konferenz, die vom 10. bis 12. Februar in den Räumen der UN in Wien stattfindet. Thema ist „Inklusive Bildung und inklusive Informationstechnologie“. Rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren rund um Hilfen und Entwicklungen für beeinträchtigte Personen, die diesen nach dem Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN CRPD) zustehen. Beispiele sind inklusive Erziehung und Ausbildung.
Dr. Birgit Rothenberg freute sich über die Aufmerksamkeit, die DoBuS findet: „Es ist schön, dass unsere Arbeit auch international anerkannt wird. Gleichzeitig haben wir hier in Wien die Chance, unser Projekt vorzustellen und von Erfahrungen anderer Einrichtungen zu profitieren“. DoBuS, 1977 an der damaligen Pädagogischen Hochschule Ruhr gegründet, ist eine in der Bundesrepublik Deutschland einmalige Institution. Die Expertinnen und Expertinnen des Bereichs sind auch daran interessiert, andere Hochschulen und Universitäten dabei zu beraten und zu unterstützen, den Weg zur barrierefreien Hochschule und zu barrierefreier Didaktik einzuschlagen.
Prof. Barbara Welzel, Prorektorin Diversitätsmanagement der TU Dortmund, gratulierte Dr. Birgit Rothenberg und DoBuS zur Verleihung des zero award: „Ich freue mich sehr, dass die langjährige Pionierarbeit diese wichtige Anerkennung findet und bin stolz darauf, dass die TU Dortmund im Bereich ‚Behinderung und Studium‘ immer wieder eine Vorreiterrolle einnimmt.“
Das Zero Project wurde 2013 gegründet und arbeitet nach eigenem Selbstverständnis international für eine „barrierefreie Welt“. In den rund 150 Ländern, für die das UN-CRPD-Übereinkommen gilt, haben die Organisatoren des Wiener Kongresses bislang rund 300 modellhafte Projekte benannt, die über ein weltweites Netzwerk verbreitet werden.
http://www.dobus.tu-dortmund.de
http://www.zeroproject.org
Nahm stellvertretend für DoBuS den zero award entgegen: Dr. Birgit Rothenberg, Leiterin von DoBuS.
Zero Project
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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