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Wissenschaft
Emissionsarme Mobilität, klimaneutrale Energieproduktion oder die Verwendung von Big Data für intelligente Wassernetze – Konzepte für eine „Smart City“ werden in vielen Städten als Antwort auf die Herausforderungen komplexer urbaner Systeme gesehen.
Einladung zur Pressekonferenz und anschließendem Kiezrundgang am Donnerstag, 25. Februar, 11 Uhr
Emissionsarme Mobilität, klimaneutrale Energieproduktion oder die Verwendung von Big Data für intelligente Wassernetze – Konzepte für eine „Smart City“ werden in vielen Städten als Antwort auf die Herausforderungen komplexer urbaner Systeme gesehen. Für die europäische Stadt bedeutet die Umsetzung ambitionierter Smart-City-Konzepte vor allem der sensible Umgang mit bestehenden Stadtstrukturen und Stadtkulturen. Wie diese Lebensräume angepasst werden müssten, um ihren Bewohnerinnen und Bewohnern eine hohe Qualität zu bieten und gleichzeitig den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen zu sein, untersucht das internationale Netzwerkprojekt “Smart Sustainable Districts“ (SSD). Am Beispiel ausgewählter Vorzeigequartiere in verschiedenen europäischen Städten begleiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits laufende Umsetzungsprozesse mit dem Ziel, die Übertragbarkeit auf andere Quartiere herauszustellen. Aus den Blaupausen soll so ein Instrumentenkatalog generiert werden, der es anderen Städten erleichtert, ihre eigenen maßgeschneiderten Lösungen auf den Weg zu bringen. Die TU Berlin ist mit dem Fachgebiet „Städtebau und nachhaltige Stadtentwicklung“ am Institut für Architektur maßgeblich am Projekt beteiligt und untersucht die Möglichkeiten für den Stadtteil Moabit West.
Pressetermin
Zu Beginn des Jahres starteten die Planungen von Projekten in den Bereichen Energie- und Wärmeeffizienz, nachhaltiges Wassermanagement, soziale Infrastruktur und CO2-neutrale Mo(a)bilität. Zum Auftakt der sogenannten „Deep Dive“-Phase von SSD Moabit West sind die Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich zur Projektvorstellung und einem Kiezrundgang eingeladen.
Zeit: Donnerstag, 25. Februar 2016 um 11 Uhr
Ort: Turbinenhalle Moabit, Friedrich-Krause-Ufer 10-15, 13353 Berlin, S + U Westhafen
Presseakkreditierung
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis zum 24. Februar an unter: pressestelle@tu-berlin.de. Bitte teilen Sie uns mit, an welchen Programmpunkten Sie teilnehmen werden.
Moabit West als das größte innerstädtische Industriegebiet Berlins mit angrenzender Wohnbebauung wurde als einziger deutscher Partner für das SSD-Projekt ausgewählt. Für den Bezirk gibt es mit dem Stadtteilentwicklungskonzept „Green Moabit“ (2014) bereits einen Maßnahmenkatalog, der die lokalen Potenziale für nachhaltigen Klimaschutz abbildet und konkrete Schritte für die Umsetzung von passgenauen Maßnahmen beschreibt. Auf Basis der Kooperation mit den europäischen Expertinnen und Experten aus dem SSD-Partnernetzwerk werden nun die schnell umsetzbaren Maßnahmen identifiziert und Umsetzungspläne integrierter Lösungen formuliert.
Das Programm
1. Teil: Pressekonferenz
11 Uhr
Vorstellung des Projekts “Smart Sustainable Districts“
Prof. Dr. Raoul Bunschoten, Fachgebiet Städtebau und nachhaltige Stadtentwicklung am Institut für Architektur der TU Berlin
11.05 Uhr
Präsentation des Projekts “Smart Sustainable Districts, Green Moabit“
Nadine Kuhla von Bergmann, Fachgebiet Städtebau und nachhaltige Stadtentwicklung am Institut für Architektur der TU Berlin
11.10 bis 11.35 Uhr
Beiträge von
• Dr. Malte Schneider, Climate-KIC
• Christian Gaebler, Staatssekretär für Verkehr und Umwelt, Land Berlin
• Hartmut Schönknecht, Fachbereich Stadtplanung, Bezirksamt Berlin Mitte
• Carolien van Hemel, Christoph Mazur und Denis Morin, District Key Account Manager SSD-Projekte in London, Paris und Utrecht
11.35 bis 12.00 Uhr
Frage-Antwort-Runde
12.00 bis 13.00 Uhr
Get-together bei einem Snack in Moabit West
2. Teil: Kiezrundgang
Auf dem Kiezrundgang durch Moabit West werden bereits erfolgreich umgesetzte Maßnahmen im Stadtteil Moabit West vorgestellt.
Startpunkt: Rostocker Straße 3, 10553 Berlin, 14 Uhr
Endpunkt: Neues Ufer 29, 10553 Berlin, ca. 16 Uhr
Weitere Stationen der Tour
• Rostocker Str. 32 / Berlichingenstr. 21 – Stadtschloss Moabit: Thema „Bildung im Kiez“
• Berlichingenstr. 13-15: Thema „Mobilität“ (Siemens-e-Fahrzeug-Ladestation)
• Kaiserin-Augusta-Allee 108-111: Thema „Energie“ (Solarzellenfassade)
• Kaiserin-Augusta-Allee 98: Themen „Wärme/Energie“ (Erweiterung des Fernwärmenetzes durch Vattenfall / Ergänzung der geplanten Fernwärmebrücke in den Charlottenburger Spreebogen zur Nutzung auch durch Fuß- und Radverkehr)
• Neues Ufer / Huttenstraße: Thema „Mobilität“ (Rampe für Siemens-Gasturbinen-Transporte) Wiebestraße 38: Thema: „Wasser“
Über Climate-KIC
Das Projekt „Smart Sustainable Districts“ wurde durch die größte europäische Innovationsinitiative für klimafreundliche Technologien „Climate-KIC“ initiiert. Es fördert bis Ende 2017 den Austausch ausgewählter europäischer Innenstadtbezirke zum Thema Nachhaltigkeit mit dem Ziel Best-Practice-Beispiele zu ermitteln. Es wird bis 2017 jährlich mit 2,5 Millionen Euro gefördert. Neben Moabit West, als einzigem Bezirk in Deutschland, sind unter anderem Stadtteile aus Kopenhagen, London, Paris und Rotterdam vertreten. Climate-KIC fördert mit Büros in 15 europäischen Ländern Innovationsprojekte, Start-ups und Nachwuchsinnovatoren. In dem Netzwerk arbeiten über 250 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlichem Sektor und Zivilgesellschaft an Innovationen zur Bekämpfung des Klimawandels.
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
Susanne Cholodnicki
Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Tel.: 030 314-27879
E-Mail: susanne.cholodnicki@tu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Energie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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