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22.02.2016 09:06

Student der Rostocker Uni betreibt erfolgreich eigene Firma und schreibt Masterarbeit

Ingrid Rieck Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Paul Stelzer entwickelte eine der ersten IQ Test Apps in Deutschland

    Paul Stelzer ist mit seinen 24 Jahren nicht nur Geschäftsführer der InnoMobile GmbH, sondern darüber hinaus auch Wirtschaftsinformatik-Student an der Universität Rostock und will im Herbst seine Masterarbeit verteidigen. Ein Widerspruch? "Nein", sagt er selbstbewusst „Studium und Firmen-Chef ergänzen sich ideal, denn Methoden, die im Studium vermittelt werden, können direkt in der Praxis eingesetzt werden."

    Für Prof. Kurt Sandkuhl sind das Führen eines Unternehmens und parallel ein Studium der Informatik nicht extrem ungewöhnlich. Ein zentrales Thema der Wirtschaftsinformatik sei es, zu ergründen, wie Informationstechnik sinnvoll in Unternehmen eingesetzt werden könne, welche Weiterentwicklungen dazu notwendig seien und wo das Potenzial neuer Technologien ist. „Wenn jemand eigene Erfahrungen in diesem Bereich mitbringt, beispielsweise aus einem eigenen Unternehmen, ist das äußerst wertvoll. Man kann dann in der Regel die Inhalte der Lehrveranstaltungen schneller einordnen", sagt Professor Sandkuhl.

    Allerdings sehe er eine selbständige unternehmerische Tätigkeit während des Studiums nicht nur positiv. „Es birgt auch die Gefahr, dass man sich nicht auf das Studium konzentriert oder mit allzu vorgefertigten Auffassungen in die Lehrveranstaltungen geht. Das methodische Wissen, das vermittelt werden soll, wird somit nicht vollständig durchdrungen. Es kommt also auf die Persönlichkeit des Studierenden an, ob sowas funktioniert".

    Bereits vor dem Studium, mit 18 Jahren, eröffnete der gebürtige Grimmener eine eigene Firma in seiner Heimatstadt unter dem Namen „Paul Stelzer Internetdienstleistungen“. Die befasste sich mit der Entwicklung von Websites und Apps. „Mein Vater begeisterte mich früh fürs Internet“, sagt der junge Mann. Er habe sich dann Zeitschriften gekauft, die erklärten, wie man Webseiten baue. Mit 14 Jahren hat Paul Stelzer dann seine erste Website ins Internet gestellt und Schulstoff aus Physik und Geschichte vermittelt. Mit Mitschülern vom Grimmener Gymnasium entwickelte er weitere Internetseiten, die sich mit News aus Technik und Internet befassten.

    Seitdem sind weitere Webseiten dazu gekommen. „Die erfolgreichste ist Touchportal.de", sagt Stelzer. Dabei geht es vorrangig um Spiele-Apps für Smartphone und Tablets. „Inzwischen haben wir eine der größten Spiele App Webseiten in Deutschland“, versichert der Student. „In Hochzeiten gab es monatlich 24 Millionen Seitenaufrufe, momentan sind es vier Millionen. Das ist immer noch ein herausragender Wert."

    Seine neueste Entwicklung ist jetzt eine App mit dem Namen „PixSmash“. Das ist eine Verbindung aus Quizduell, wo man gegen seine Freunde antritt, und einem Bilderrätsel. „Wir suchen gegenwärtig noch Interessenten, die diese App testen möchten“, sagt Paul. Die entsprechende Seite heißt pixsmash.de, auf welcher man sich mit seiner Mailadresse anmelden kann. Anfang April soll die Testphase starten.

    Auf seine Webseiten bekomme er aus ganz Deutschland positives Feedback, versichert der 24-Jährige. Er war übrigens im August 2015 einer der Ersten im deutschsprachigen Raum, der eine IQ Test App für Android, iPhone und iPad entwickelt hatte. Damit kann man binnen 30 Minuten herausfinden, wie intelligent man ist. Über 100 Fragen müssen aus über 10 Kategorien beantwortet werden. Zwischenzeitlich war diese im App Store in Deutschland unter den fünf Apps mit den meisten Downloads am Tag platziert. Text: Wolfgang Thiel

    Kontakt:
    Paul Stelzer
    Universität Rostock
    Mail: paul.stelzer@uni-rostock.de


    Bilder

    Paul Stelzer zeigt stolz seine neueste Entwicklung,  eine App mit dem Namen „PixSmash“. Das ist eine Verbindung aus Quizduell, wo man gegen seine Freunde antritt, und einem Bilderrätsel.
    Paul Stelzer zeigt stolz seine neueste Entwicklung, eine App mit dem Namen „PixSmash“. Das ist eine ...
    Foto: Universität Rostock/Thomas Rahr
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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