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Wissenschaft
Martin Vetterli, Präsident des Nationalen Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds (SNF), wird sein Amt auf Ende 2016 niederlegen, um das Präsidium der EPFL zu übernehmen. Er wird den SNF nach Ablauf seiner vierjährigen Amtszeit in der Überzeugung verlassen, „dass die Rolle des SNF zur Unterstützung einer freien und qualitativ hochstehenden Grundlagenforschung mehr denn je unverzichtbar ist.“
Martin Vetterli hat sein Amt als Forschungsratspräsident am 1. Januar 2013 angetreten. Er hat massgeblich zum Erfolg verschiedener Projekte beigetragen, insbesondere bei der Schaffung der "Temporary Backup Schemes" (TBS) als Ersatz für den vorübergehenden Ausschluss der Schweiz von der Forschungsförderung der EU in Folge der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative. Er hat sich zudem erfolgreich für eine verstärkte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Rahmen des Mehrjahresprogramms 2013-2016 sowie für ein intensiveres Engagement des SNF für Open Access und Open Science eingesetzt. Er hat entschieden, auf eine zweite Amtsdauer als Forschungsratspräsident zu verzichten, um die Nachfolge von Patrick Aebischer an der EPFL antreten zu können.
In den verbleibenden 10 Monaten seiner Amtszeit will sich Martin Vetterli für mehr Unterstützung des Bereichs Forschung, Bildung und Innovation einsetzen. "Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen wir in die Zukunft des Landes investieren, und dazu gehört ein exzellenter wissenschaftlicher Nachwuchs." Er ist deshalb überzeugt, „dass die Anstrengungen des SNF, die Qualität der wissenschaftlichen Forschung hoch zu halten, wichtiger sind denn je.“
Gabriele Gendotti, Präsident des Stiftungsrats des SNF, gratuliert Martin Vetterli zur Wahl als EPFL-Präsident und wünscht ihm alles Gute für sein neues Amt ab 2017. Er dankt Martin Vetterli für dessen unermüdlichen Einsatz für die Wissenschaft und den SNF. Mit der Nachfolgeregelung wird eine Nominationskommission unter der Leitung von Gabriele Gendotti beauftragt.
Der SNF hat vom Bund den Auftrag, die Grundlagenforschung und den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Schweiz mit öffentlichen Mitteln zu fördern. Jedes Jahr unterstützt er rund 14'000 Forschende in allen wissenschaftlichen Disziplinen.
Kontakt
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031 308 23 87
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
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überregional
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Deutsch
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