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Wissenschaft
Die Entwicklungspsychologin Professor Gisa Aschersleben erforscht mit ihrem Team an der Universität des Saarlandes, wie sich Kinder entwickeln, wann und wie sie zum Beispiel Fähigkeiten erwerben wie die, vorausschauend zu handeln. In einer aktuellen Studie wollen die Wissenschaftlerinnen herausfinden, ob Kinder verschiedener Altersstufen das Ziel einer Handlung voraussehen. Hierfür beobachten sie die Blickbewegungen von Kindern und ob es Unterschiede gibt, je nachdem, ob die Kinder selbst handeln oder nur zusehen. Für die Studie werden jetzt Eltern mit Kindern im Alter von elf bis 14 Jahren gesucht, die teilnehmen und so die Erforschung der kindlichen Entwicklung unterstützen wollen.
Sind Kinder bereits in der Lage, Handlungsziele vorherzusagen? Verstehen Kinder dieselbe Handlung anders, je nachdem, ob sie eine Person beobachten oder selbst die Handelnden sind? Welchen Einfluss hat die eigene Erfahrung auf das Verständnis von Handlungen? Diesen Fragen gehen Entwicklungspsychologinnen der Saar-Uni in einer aktuellen Studie auf den Grund, für die sie jetzt Kinder im Alter von elf bis 14 Jahren suchen. Die Kinder sollen unter anderem kurze Filme anschauen, wobei ihre Augenbewegungen mit einer Kamera am Computer erfasst werden. Die Forscherinnen beobachten das Verhalten der Kinder, wohin sie schauen und zu welchem Zeitpunkt sie ein Ereignis betrachten. Anhand des Blickverhaltens ziehen sie Rückschlüsse darüber, wie Kinder Handlungen von Personen wahrnehmen und verstehen und inwieweit die eigene Erfahrung dafür ausschlaggebend ist.
Der Beobachtungsversuch dauert etwa 30 Minuten. Als Aufwandsentschädigung werden 7,50 Euro gezahlt. Die Kinder erhalten als Dankeschön für ihren Beitrag zur Forschung ein kleines Geschenk. Geschwisterkinder können in den kindgerechten Räumen betreut werden. Die Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.
Wer an der Studie teilnehmen möchte, kann sich anmelden unter: greifenbeobachten@gmail.com
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