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26.02.2016 12:05

Hermann Weber Forschungskolloquium an der Universität Mannheim

Katja Bär Pressestelle: Kommunikation und Fundraising
Universität Mannheim

    Politikwissenschaftler und Zeithistoriker tagen am 4. und 5. März 2016 zum Thema „Demokratie und Diktatur im geteilten Deutschland“

    Die Teilung Deutschlands wirkt bis heute nach. Mit der Gründung zweier deutscher Staaten in den Jahren 1945 bis 1949 begannen lange Jahre des unterschiedlich kooperativen und konfrontativen Nebeneinanders von BRD und DDR. Diese Geschichte der deutsch-deutschen Beziehungen und die DDR-Forschung stehen im Mittelpunkt des Hermann Weber Forschungskolloquiums, das am 4. und 5. März 2016 unter dem Titel „Demokratie und Diktatur im geteilten Deutschland“ im Fuchs-Petrolub-Festsaal (O 138, Schloss Ost) stattfindet. Die Veranstaltung ist öffentlich. Um Anmeldung wird gebeten.

    Das Kolloquium gliedert sich in die vier Themenbereiche politische Wissenschaft und Zeitgeschichte, Geschichte der deutsch-deutschen Beziehungen, Zeitzeugengespräch und DDR-Forschung, die durch insgesamt zwei Vorträge und vier Podiumsdiskussionen dargestellt oder ergänzt werden. So lautet etwa der Titel des Vortrags von Prof. Dr. Klaus Schönhoven: „Gibt es eine gesamtdeutsche Vergangenheit?“ Prof. Dr. Christoph Kleßmann spricht zum Thema „War die DDR mehr als eine „Randnotiz der Geschichte?“ Auch während der vier Podiumsdiskussionen steht die Bedeutung der DDR und der dort herrschenden Diktatur im Mittelpunkt. Eines der Diskussionsthemen ist „Die Aufarbeitung der SED-Diktatur durch den Deutschen Bundestag“, das Prof. Dr. Jürgen Hofmann (Die Linke), Prof. Gerd Weisskirchen (SPD) und Prof. Dr. Manfred Wilke (CDU) erörtern.

    Das Hermann Weber Forschungskolloquium ist ein gemeinsames Projekt des Lehrstuhls für Zeitgeschichte der Universität Mannheim und des Sozialdemokratischen Bildungsvereins Mannheim/Ludwigshafen e.V. mit Unterstützung der Bundesstiftung zu Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Freunde der Universität Mannheim. Schirmherr der Veranstaltung ist der Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

    Der 2014 verstorbene Politikwissenschaftler und Zeithistoriker Hermann Weber war von 1975 bis 1993 als Professor an der Universität Mannheim tätig und gründete hier den „Arbeitsbereich für Geschichte und Politik der DDR“. Wie kein anderer hat er die DDR- und Kommunismusforschung in Deutschland geprägt. Seine Arbeiten wurden bald zu viel zitierten Standardwerken, weil sie „Schein und Wirklichkeit in der DDR“, so der Titel seines Erstlingswerks, präzise bestimmten und aus unterschiedlichen Perspektiven stets originär beleuchteten. Hermann Weber galt bis zuletzt als die Kapazität seines Gebietes. Er war Mitglied des Stiftungsrates der „Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur“ sowie Gründungs- und Ehrenmitglied der „Gemeinsamen Kommission für die Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen“.

    Die Anmeldung zum Kolloquium erfolgt über den Sozialdemokratischen Bildungsverein Mannheim/ Ludwigshafen e.V. per E-Mail an: basim.aawais@bildungsverein.org

    Kontakt:
    Prof. Dr. Philipp Gassert
    Universität Mannheim, Historisches Institut
    Lehrstuhl für Zeitgeschichte
    68131 Mannheim
    E-Mail: gassert@uni-mannheim.de
    Tel. ++49 6 21 / 181 - 3680
    ++49 6 21 / 181 - 3681 (Sekretariat)
    www.geschichte.uni-mannheim.de/zg


    Weitere Informationen:

    http://Das Programm (PDF) finden Sie online unter: http://www.geschichte.uni-mannheim.de/ionas/PhilFak/hi/arbeitsbereiche/zeitgesch...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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