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Wissenschaft
Beim Gipfeltreffen der G8 im französischen Evian zwischen Industriestaaten und Entwicklungsländern mit 20 Staats- und Regierungsoberhäuptern am Genfer See wurde über Schuldenerlass, den Kampf gegen Aids und den besseren Zugang der ärmsten Länder zum Weltmarkt debattiert. Während dessen verabschiedeten die Abgeordneten auf dem Sonderparteitag der SPD erhebliche Einschnitte in das Sozialsystem der Bundesrepublik. Immer mehr Menschen sehen aus diesen oder ähnlichen Gründen die Notwendigkeit, sich mit aktuellen weltpolitischen Geschehen verstärkt auseinanderzusetzen. Der Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Jena lädt alle politisch Interessierten zur Fachtagung "Globalisierung und Sozialpolitik" - Jena social 2003" ein.
Auch in diesem Jahr haben Studierende des Fachbereiches Sozialwesen die Tagung unter Leitung von Prof. Dr. Michael Opielka im Rahmen des Seminars "Struktur des Sozialstaates" organisiert. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 19. Juni, um 9 Uhr im Medienstudio (Theater im Campus) im Haus 5, 3. OG der Fachhochschule Jena in der Carl-Zeiss-Promenade 2 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Nach der Begrüßung sind Referate mit den Themen "Soziale Grundrechte - weltweit?" und
"Deutscher Sozialstaat und globale Solidarität" vorgesehen. An der anschließenden Podiumsdiskussion "Der deutsche Sozialstaat und die Globalisierung" werden ReferentInnen der FH Jena und Gäste wie der Dezernent für Soziales und Kultur der Stadt Jena Dr. Albrecht Schröter und ein Vertreter der globalisierungskritischen Organisation Attac teilnehmen. Am Nachmittag werden verschiedene Workshops zur Thematik angeboten. Die daraus resultierenden Ergebnisse sollen im Anschluss in einer Präsentation zusammengetragen und später veröffentlicht werden. Nach so vielem geistigen
Input wird am frühen Abend eine themenbezogene After Hour-Party stattfinden. Hierbei besteht die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre den Tag zu reflektieren.
Die Fachtagung soll all jenen eine Plattform bieten, die ihre Zukunft aktiv mitbestimmen möchten, die mit diskutieren und ihre Meinung äußern oder sich näher über diese Problematik informieren wollen. Die Organisatoren des Fachbereiches Sozialwesen hoffen, dass viele Interessierte dieses Angebot wahrnehmen werden.
Das Tagungsprogramm kann unter http://www.sw.fh-jena.de/jenasocial abgerufen werden.
Pressegruppe Jena social 2003
Bei Rückfragen wenden sich Journalisten an:
Robert Friedrich, E-Mail: all_life_is_equal@web.de
Maik Dreßler, E-Mail: IgorFunk@web.de
http://www.sw.fh-jena.de/jenasocial
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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