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02.03.2016 13:36

Bildungswege: Studium nach der Flucht an der Uni Hildesheim / Bildungsteilhabe / Bildungsintegration

Isa Lange Pressestelle
Stiftung Universität Hildesheim

    Wie finde ich eine passende Lehrveranstaltung? Muss ich Zeugnisse vorlegen? Wie gut muss ich die deutsche Sprache sprechen? Wie kann ich Kontakt zu Studierenden aufbauen? Auch im Sommersemester 2016 können geflüchtete Studieninteressierte wieder an Kursen der Universität Hildesheim teilnehmen. Am Zentrum für Bildungsintegration arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Schwerpunkt „Bildungsteilhabe von Flüchtlingen“ zusammen. Sie forschen zu Bildungswegen von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland.

    Die Universität Hildesheim lädt Studieninteressierte mit Fluchterfahrung am Donnerstag, 10. März 2016, zu einer Informationsveranstaltung „Studium nach der Flucht" ein (im FORUM der Universität Hildesheim, Universitätsplatz 1, 31141 Hildesheim). Auch Ehrenamtliche und Multiplikatoren, die in der Flüchtlingshilfe tätig sind, können sich informieren. Ab 16:00 Uhr zeigen Studentinnen und Studenten den Studieninteressierten während einer Campusführung die Universität (Treffpunkt im Eingangsbereichs des FORUMs). Anschließend beginnt um 17:00 Uhr die Begrüßung in Hörsaal 4. Studierende geben Einblicke in das Studium nach der Flucht und sprechen über Bildungswege in Deutschland. Danach informieren Fachleute über Voraussetzungen für das Studium sowie für eine Ausbildung. Außerdem kann man sich individuell an verschiedenen Info-Tischen beraten lassen. Beteiligt sind neben dem studentischen Uni-Welcome-Team auch das International Office, die Hochschule HAWK, die Agentur für Arbeit und die Handwerkskammer Hildesheim. Interessierte können sich gerne bei Fragen zur Veranstaltung an Steffi Albrecht wenden (05121.883-92010, aain[at]uni-hildesheim.de).

    Seit Frühjahr 2015 ermöglicht die Universität Hildesheim Studieninteressierten mit Fluchterfahrung ein kostenfreies „Schnupperstudium“. Beim Schnupperstudium müssen keinerlei Bedingungen erfüllt werden. Das Studium soll dabei helfen, die Studienstrukturen und andere Studierende kennen zu lernen, interessante Seminare und Vorlesungen zu besuchen und dabei die deutsche Sprache und Wissenschaftssprache zu lernen. Mit dem kostenfreien Gasthörerstudium ermöglicht die Uni jungen Erwachsenen außerdem, bereits Credits (Leistungspunkte) zu erwerben, die sie für ein späteres reguläres Studium anrechnen können.

    Die Universität unterstützt die Studieninteressierten auch bei der Anfahrt zum Studienort, da viele aus dem Landkreis kommen. Die jungen Erwachsenen haben sehr unterschiedliche Lebensläufe und Bildungsabschlüsse, einige haben noch kein Studium absolviert, manche haben ein Studium in Syrien, Irak, Pakistan oder Sudan begonnen oder abgeschlossen. Lehrende und Studierende unterstützen die jungen Erwachsenen dabei, im Uni-Alltag anzukommen und Perspektiven für den weiteren Bildungsweg zu entwickeln. Studierende („Anker-Peers“ und „Welcome-Team“) begleiten die Studierenden mit Fluchterfahrung auf ihrem Weg durch die Universität. Sie wurden für die Beratung von der Studienberatung geschult und kennen Unterstützungsprogramme. Außerdem bilden sie Sprachtandems.

    Am Zentrum für Bildungsintegration arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Schwerpunkt „Bildungsteilhabe von Flüchtlingen“ zusammen. Auf der Jahreskonferenz des Forschungszentrums der Universität Hildesheim im April 2016 befassen sich Fachleute mit Bildungswegen von geflüchteten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland (zum Programm: http://www.uni-hildesheim.de/news-veranstaltungen/veranstaltungen/artikel/artikel/bildungswege/).

    Medienkontakt:
    Wie verlaufen Bildungswege nach der Flucht? Kontakt zu Studierenden und Wissenschaftlern über die Pressestelle der Universität Hildesheim (Isa Lange, 05121.883-90100 und presse@uni-hildesheim.de).


    Bilder

    Bildungswege nach der Flucht: Im Schnupperstudium an der Uni Hildesheim können junge Erwachsene die Studienstrukturen kennen lernen, Vorlesungen besuchen und dabei die (Wissenschafts-)Sprache lernen.
    Bildungswege nach der Flucht: Im Schnupperstudium an der Uni Hildesheim können junge Erwachsene die ...
    Quelle: Foto: Isa Lange / Uni Hildesheim


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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