idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Wie kann die Integration von Zugewanderten gelingen? Darum dreht sich die große Tagung zu Deutsch als Fremd-und Zweitsprache. Mehr als 300 Teilnehmende kommen vom 9. bis zum 11. März an die Universität Duisburg-Essen (UDE). Unter dem Titel „DaZu und DaFür“ diskutieren sie die Herausforderungen, die infolge von Migration für das Fach entstehen. Veranstalter sind die Uni und der Fachverband für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (FaDaF).
Einen passenderen Standort für die Jahrestagung hätte man angesichts der aktuellen Debatte kaum finden können, meint der Verband. Denn Deutsch als Fremd- und Zweitsprache hat an der UDE eine lange Tradition; seit 30 Jahren wird dazu am gleichnamigen Institut gelehrt und geforscht. Viele der Projekte sind wegweisend, darunter der Förderunterricht für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund oder das Lehrerausbildungskonzept ProDaZ.
Lernen und vermitteln – darum geht es bei der Konferenz vor allem. Workshops und Vorträge befassen sich mit der Lehrerausbildung, Konzepten für Vorbereitungs- und Förderklassen, mit Integrationskursen für Erwachsene und neuem Unterrichtsmaterial. Auch dass Deutsch als Fremdsprache weltweit immer beliebter wird, ist ein Thema.
Zudem stellen Forscher ein von der UDE geleitetes und vom Bund gefördertes Projekt zu Selbst- und Fremdbildern vor. Sie befragten 2.000 Menschen zu deutschen und türkischen Stereotypen: Was denkt man voneinander? Die Ergebnisse sind teils überraschend.
Hinweis für die Redaktion:
Zum Tagungsschwerpunkt „Sprachliche Integration von Flüchtlingen“ findet ein Pressegespräch statt:
am Freitag, 11. März, 13.15 Uhr,
in Raum S06 S00 A21
(Erdgeschoss des Rotationsgebäudes)
Campus Essen
Ihre Gesprächspartner sind:
Dr. Matthias Jung, Vorstandsvorsitzender FaDaF,
Prof. Dr. Heike Roll, Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache.
Um 14.15 Uhr schließt ein Gespräch zum Projekt „Deutsche und türkische Stereotype im Vergleich“ an. Die UDE-Professoren Rupprecht S. Baur und Dr. Haci-Halil Uslucan stellen Ergebnisse vor.
Weitere Informationen:
http://www.fadaf.de/de/aktuelles
https://side.uni-due.de
Prof. Dr. Heike Roll, Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache, Tel. 0201/183-2161, heike.roll@uni-due.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).