idw - Informationsdienst
Wissenschaft
WissenschaftlerInnen des MATHEON stellen im Rahmen der Vortragsreihe MathInside wieder Ihre Arbeit vor. Themen sind diesmal "Wie Computersimulationen helfen chemische Reaktionen zu verstehen", "Gesichtsausdrücke - Messen, Analysieren, Deuten" sowie „Das Teilungsproblem und seine Anwendung in der Versicherungsmathematik und bei Gewinnspielen“.
Am 15. März stellen zum zweiten Mal in diesem Jahr wieder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Forschungszentrums MATHEON im Rahmen der Vortragsreihe MathInside ihre Arbeit vor. Diesmal stehen Dr. Sebastian Matera, Dr. Stefan Zachow, Martin Grewe, Lisa Schreiber und Dr. Alessandra Cipriani auf der Bühne in der Berliner Urania. Konzipiert ist die MATHEON-Vortragsreihe für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, aber natürlich sind auch alle anderen Interessierten herzlich willkommen.
MathInside – Mathematik ist überall
Vortragsreihe des Forschungszentrums MATHEON
15. März 2016, 9.30 Uhr
Urania Berlin, An der Urania 17, 10787 Berlin-Schöneberg
Eintritt: 3,00 Euro
Kartenreservierung unter (030) 218 90 91 oder www.urania.de
Das Programm:
9.30 Uhr: Dr. Sebastian Matera: „Von Elektronen und Reagenzgläsern – Wie Computersimulationen helfen chemische Reaktionen zu verstehen
Chemischen Bindungen kommen durch das Zusammenspiel der Elektronen der beteiligten Atome zustande. Die typischen Längenskalen sind also sehr klein (im Nanometerbereich) und Computersimulationen von Elektronen und Bindungen beschäftigen sich mit diesen Längenskalen. Andererseits ist eine der zentralen Fragen der Chemie, wie viel von einer Spezies auf makroskopischen Skalen (Reagenzglas: ~1 cm) umgesetzt wird. In dem Vortrag wird anhand von Oberflächenreaktionen, wie in einem Autokatalysator stattfinden, demonstriert, wie man Computermethoden für die Simulation von Elektronen benutzen kann, um das makroskopische Verhalten vorherzusagen.
10.30 Uhr: Dr. Stefan Zachow, Martin Grewe, Lisa Schreiber: „Gesichtsausdrücke - Messen, Analysieren, Deuten“
Täglich lesen und deuten wir hunderte von Gesichtern und deren Ausdrücke. In unserem Vortrag stellen wir Theorien und Methoden vor, mit denen Wissenschaftler/innen die Entstehung und Wahrnehmung von Gesichtsausdrücken morphologisch, psychologisch und kulturwissenschaftlich untersuchen. Forschungsergebnisse finden Anwendung z.B. in Affektwissenschaften, Psychotherapie oder Medizin.
11.30 Uhr: Dr. Alessandra Cipriani: „Das Teilungsproblem“
"Das Teilungsproblem" wurde schon im Jahr 1494 von Luca Pacioli formuliert und auch von Blaise Pascal mit Pierre de Fermat in Briefe diskutiert. Dieses Problem ist bekannt als das Gründungsproblem der Wahrscheinlichkeitstheorie und besitzt auch heute viele Anwendungen zum Beispiel in der Versicherungsmathematik oder auch bei Gewinnspielen. Es kann gut beschreiben, wie mathematische Argumentationen in der Wahrscheinlichkeitstheorie subtil und quasi abwegig sein könnten.
Weitere Auskünfte: Tugba Scherfner. MATHEON-Schulkontakte, Tel.: 030 314-29759, Email: t.scherfner@tu-berlin.de
http://www.matheon.de
http://www.urania.de/mathinside-mathematik-ist-ueberall-24
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
Chemie, Mathematik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).