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Wissenschaft
Am 1. Januar 2016 startete das Forschungsprojekt „PreisFinder - Entwicklung eines Vorgehens zur Optimierung der Preise von Verfügbarkeitsgarantien für kleine und mittelständische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus“. Ziel des Forschungsprojekts ist es, ein Vorgehen zu entwickeln mit dem Preise für Verfügbarkeitsgarantien bestimmt werden können. Interessierte Unternehmen haben die Möglichkeit, sich am Projekt zu beteiligen.
<Herausforderung der Preisermittlung von Verfügbarkeitsgarantien>
Verfügbarkeitsgarantien im Maschinen- und Anlagenbau sind meist sehr komplex ausgestaltet und können sich beispielsweise im Hinblick auf das vom Kunden gewünschte Servicelevel oder die Vertragsdauer unterscheiden. Bei der Preisfindung stehen die Unternehmen vor zwei großen Herausforderungen: Auf der einen Seite die Ermittlung des Kundennutzens, der die Zahlungsbereitschaft des Kunden und somit die Preisobergrenze darstellt. Auf der anderen Seite die Ermittlung der Kosten, die beim Anbieter über den Bereitstellungszeitraum anfallen und die Preisuntergrenze darstellen. Dieser Preisfindungsprozess stellt insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen vor große Schwierigkeiten, da sie weder die notwendigen Ressourcen haben um die Zahlungsbereitschaft der Kunden feststellen zu können, noch über die Erfahrung verfügen um die Kosten einer komplexen Verfügbarkeitsgarantie zu prognostizieren.
<Ziel des Forschungsprojekts „PreisFinder“>
Im Forschungsprojekt „PreisFinder“ soll ein Vorgehen entwickelt werden, mithilfe dessen kleine und mittelständische Unternehmen eine Preisempfehlung für Verfügbarkeitsgarantien ableiten können. Hierzu werden unter anderem folgende Ergebnisse erarbeitet:
- Kategorisierung unterschiedlicher Verfügbarkeitsgarantien zur besseren Einordnung und zur Einschätzung potentieller Risiken
- Entwicklung eines Kataloges relevanter Kostentreiber, die für den Anbieter entstehen
- Entwicklung eines Vorgehens zur Analyse der Zahlungsbereitschaft der Kunden
- Entwicklung eines Simulationsmodells zur Bestimmung der Preisuntergrenze unter variablen Einflussfaktoren
<Teilnahmemöglichkeiten am Forschungsprojekt>
Das Projekt richtet sich speziell an kleine und mittelständische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, die von einer direkten Einbindung in das Projekt profitieren. Zusammen mit den beteiligten Forschungsinstituten werden relevante Fragestellungen diskutiert und gemeinsam Ergebnisse erarbeitet. Interessierte Unternehmen können sich gerne beim International Performance Research Institute (Frau Caroline Rosentritt: crosentritt@ipri-institute.com) oder beim Forschungsinstitut für Rationalisierung (Herr Felix Optehostert: felix.optehostert@fir.rwth-aachen.de) bezüglich einer Mitarbeit melden.
Das IGF-Vorhaben 18940 N der Forschungsvereinigung FIR e.V. an der RWTH Aachen Forschungsinstitut für Rationalisierung, Campus-Boulevard 55, 52074 Aachen wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Ansprechpartner:
International Performance Research Institute gGmbH
Dipl.-Kffr. techn. Caroline Rosentritt
Königstraße 5
D-70173 Stuttgart
Telefon: 0711-6203268-8016
Telefax: 0711-6203268-1045
E-Mail: crosentritt@ipri-institute.com
Über IPRI:
Das International Performance Research Institute (IPRI) ist ein gemeinnütziges Forschungsinstitut auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre. Unter der Leitung von Prof. Dr. Mischa Seiter betreibt das Institut international angelegte Forschung mit dem Schwerpunkt auf Controlling sowie Performance Measurement und Management von Unternehmen und Unternehmensnetzwerken sowie öffentlichen Organisationen. Im Mittelpunkt steht die Durchführung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten und Studien.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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