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14.03.2016 11:52

Integration durch Kunst

Sarah Blaß Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences

    Fachtag betrachtet Möglichkeiten für künstlerische Integrationsprojekte mit jungen Flüchtlingen

    Die Flüchtlingsthematik stellt Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter vor große Herausforderungen, da diese an vorderster Stelle mit der Integration von jungen Flüchtlingen betraut sind. Eine Möglichkeit, Begegnungen von Flüchtlingen und der Aufnahmegesellschaft zu gestalten sowie Aushandlungsprozesse zu ermöglichen, wenn unterschiedliche kulturelle Deutungsmuster aufeinander treffen und damit die Integration zu erleichtern, sind Kunst- und Kulturprojekte. Hierzu findet die Fachtagung „Transferzone Kultur. Künstlerische Integrationsprojekte mit geflüchteten jungen Menschen“ am Dienstag, dem 22. März 2016, an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) statt. Von 10 bis 16.15 Uhr werden fachtheoretische Impulsvorträge gehalten und Praxisbeispiele für Kunst- und Kulturprojekte vorgestellt. Eine Anmeldung unter jugendschutz@stadt-frankfurt.de ist erforderlich. Die Teilnahmekosten betragen 30 Euro.

    Die Fachtagung beschäftigt sich mit Ansätzen, kulturelle Projekte zu nutzen, um Begegnungen zu ermöglichen und junge Geflüchtete in die Gesellschaft zu integrieren. Zwei Impulsvorträge werden fachtheoretisch in die Thematik einführen und neun Best-Practice-Beispiele zeigen die praktische Umsetzung. Beispielsweise werden ein partizipatorisches Kunstprojekt, ein Musiktheaterprojekt sowie ein Foto-, Film- und Kinoprojekt vorgestellt. Die Best-Practice-Beispiele werden alle gleichzeitig an zwei verschiedenen Terminen präsentiert, so dass zwei verschiedene Angebote angesehen werden können.

    Die Tagung findet in Kooperation zwischen dem Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Frankfurt UAS, dem Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main und dem Gallus Zentrum e. V. statt.

    Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Bernhard Kayser, Telefon: 069/1533-2690, E-Mail: kayser@fb4.fra-uas.de

    Weitere Informationen unter: http://jugendbildungswerk-ffm.de/transferzone-kultur-kuenstlerische-integrations...

    Mehr zum Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit: http://www.frankfurt-university.de/fb4

    Termin Tagung: 22. März 2016, 10-16.15 Uhr
    Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt am Main, Gebäude 2 + 4

    Programm:

    Ab 9.15-9.45 Uhr
    Anmeldung (Foyer Gebäude 4)

    10-10.15 Uhr:
    Begrüßung durch Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich,
    Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences
    (Geb. 4, Hörsaal 8)

    10.15-11.00 Uhr
    Impulsvortrag Prof. Dr. Max Fuchs,
    Ehrenvorsitzender der Bundesvereinigung kultureller Kinder- und Jugendbildung (BkJ)
    (Geb. 4, Hörsaal 8)

    11.15-12.00 Uhr
    Impulsvortrag Prof. Dr. Franz-Josef Röll,
    Hochschule Darmstadt
    (Geb. 4, Hörsaal 8)

    12.00-13.00 Uhr
    Mittagspause

    13.15-14.15 Uhr
    Projektpräsentation, erste Runde (Geb. 2)

    14.30 -15.30 Uhr
    Projektpräsentation, zweite Runde (Geb. 2)

    15.45-16.15 Uhr
    Szenen aus dem Musik-Theaterprojekt
    „Das Eigene und das Fremde“ der Interkulturellen Werkstatt e. V. (Theater im Keller Geb. 2)

    Projektpräsentationen ab 13.15 Uhr (in Geb. 2)

    1) Doublefeature // Frankfurt University of Applied Sciences
    „The Big Arrival“: partizipatorisches Kunstprojekt von Prof. P. Hoeppe (Frankfurt UAS) mit Studierenden der Sozialen Arbeit, Flüchtlingen und Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern.
    „Zwischen Raum und Zeit“: Theaterstück von Studierenden des Schwerpunkts „Kultur und Medien“, das auf Biografien der Geflüchteten basiert.

    2) Doublefeature // Interkulturelle Werkstatt und Art-Q
    „Das Eigene und das Fremde“: Tanz-Theater-Projekt der Interkulturellen Werkstatt e.V.
    „Hänsel, Gretel, Du und Ich - Eine Oper auf der Flucht“: Musiktheaterprojekt von Art-Q e.V. mit Studierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, der Frankfurt University of Applied Sciences und jungen Geflüchteten

    3) Medienzentrum Frankfurt
    „Kontraste“: Medienpädagogisches Fotoprojekt mit jungen Geflüchteten

    4) JUNGES SCHAUSPIEL
    »Frankfurt Babel«: Theaterprojekt mit 15 Jugendlichen, Geflüchteten und Nicht-Geflüchteten, in 20 Sprachen

    5) Jugendbildungswerk Frankfurt
    „Konfrontation 20XX – Mach was du wirst!“: Ein künstlerisch-spielerischer Blick in die Zukunft. Mediales Projekt begleitet von einem multiprofessionellen Künstler/-innen-Team

    6) Gallus Zentrum
    „Medien kennen keine Grenzen“: Foto-, Film- und Kino-Projekte mit jungen Geflüchteten; Möglichkeiten und Unmöglichkeiten

    7) youngcaritas
    „Die Mehrzahl von Heimat…“: Filmprojekt und andere Projekte mit geflüchteten Jugendlichen

    Am Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit wurden und werden mit (minderjährigen) Flüchtlingen Kunst- und Theaterprojekte durchgeführt, es werden Tagungen zur Thematik abgehalten und es wird zur Traumatherapie geforscht; zudem gibt es Projekte, in welchen Studierende den Flüchtlingen Frankfurt zeigen oder eine Willkommens-Broschüre konzipieren, die erklärt, wo die Flüchtlinge wichtige Institutionen in Frankfurt finden. Auch andere Fachbereiche der Frankfurt UAS reagieren mit zahlreichen Aktionen auf die aktuelle Flüchtlingssituation. Der Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik beschäftigte sich beispielsweise bei einem Fachgespräch mit Flüchtlingsunterbringungen. Der Fachbereich Informatik und Ingenieurwissenschaften bietet zum Sommersemester 2016 für asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge einen besonderen Einstieg in maschinentechnische Ingenieurstudiengänge (Maschinenbau, Produktentwicklung und Technisches Design, Service Engineering Maschinenbau sowie Mechatronik); weitere Informationen hierzu: http://www.frankfurt-university.de/willkommensjahr.

    Weitere Aktivitäten zur Unterstützung der Flüchtlinge an der Hochschule sind unter http://www.frankfurt-university.de/fra-uas-hilft einzusehen.

    Die Frankfurt UAS ist Teil der bundesweiten Aktion „Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit“. Die in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zusammengeschlossenen Hochschulen wenden sich damit gegen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland und reagieren so auf die Vorkommnisse rassistisch motivierter verbaler und physischer Gewalt in den vergangenen Wochen und Monaten. Weitere Infos: http://www.hrk.de/weltoffene-hochschulen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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