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Wissenschaft
Neues Förderprogramm: Exzellente Forschungsinfrastruktur für NRW
Mit dem neuen Förderprogramm „Forschungsinfrastrukturen“ möchte das Land das umsetzungsorientierte Forschungs- und Innovationspotenzial in Nordrhein-Westfalen erhöhen. Für Personal sowie zur Anschaffung von Geräten, Anlagen und dafür erforderliche bauliche Maßnahmen stehen insgesamt bis zu 200 Millionen Euro zur Verfügung: Maximal 50 Prozent der förderfähigen Gesamtausgaben stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die andere Hälfte wird mit Mitteln des Landes NRW und Eigenmitteln des Antragstellers finanziert.
Das Förderprogramm startet ab sofort und sieht bis einschließlich 2018 bis zu sechs Förderrunden vor. Zweimal im Jahr können Konzepte, ausgerichtet auf Anwendung und Verbreitung von Lösungen, eingereicht werden. Die Abgabefrist für die erste Runde ist der 31. Juli 2016.
„Exzellente Forschungsinfrastrukturen sind für die Innovationsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts NRW entscheidend. Sie sind die Grundlage für bahnbrechende Forschung und Entwicklung. Sie sind auch ein Grund, dass Fachleute aus der ganzen Welt nach NRW kommen, um hier zu forschen“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.
Die zur Verfügung stehenden Mittel können bestehende Forschungsinfrastrukturen und Forschungskapazitäten, z. B. durch Modernisierung, Ausbau oder Erweiterung, stärken. Es können auch neue Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren mit überregionaler, strategischer Bedeutung geschaffen werden.
Die Ausschreibung richtet sich an Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie an Kompetenz- und Anwendungszentren mit Unternehmenskooperationen, die bereits umsetzungsorientierte Forschungsstrukturen besitzen. Bewerben können sich auch bestehende oder geplante Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen der Wirtschaft sowie Kooperationen im Sinne "virtueller Einrichtungen".
Der Wettbewerbsaufruf, die Förderrichtlinien sowie Bewerbungs- und Antragsunterlagen finden Sie unter www.efre.nrw.de oder https://www.ptj.de/forschungsinfrastrukturen. Hier finden Sie auch Termine für Beratungen und Informationsveranstaltungen durch den Projektträger Jülich.
Ansprechpartnerin für weitere Informationen ist Dr. Katharina Händeler, Tel.: 02461 61-9570, k.haendeler@fz-juelich.de.
Der Programmaufruf erfolgt durch das koordinierende Wissenschaftsministerium in Zusammenarbeit mit den NRW-Ministerien für Wirtschaft, Bauen, Gesundheit und Umwelt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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