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01.04.2016 09:36

Studium Generale der Universität Tübingen im Sommersemester 2016

Antje Karbe Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Öffentliche Vorlesungsreihen beleuchten historische Entwicklungen genauso wie die aktuelle Flüchtlingskrise und moderne Fernsehserien

    Mit Beginn des Sommersemesters 2015/16 startet wieder das Studium Generale der Universität Tübingen. Die neun öffentlichen Vorlesungsreihen sind kostenlos und stehen allen Interessierten offen. Studierende können sich für den Besuch ECTS-Punkte anrechnen lassen. Alle Veranstaltungen finden im Kupferbau der Universität, Hölderlinstr. 5, statt.

    Die Ringvorlesung „China in der globalisierten Welt ‒ eine Herausforderung“ (Montag, 18 Uhr c. t., Hörsaal 22, Organisation Professor Matthias Niedenführ) stellt gleichzeitig das neue China Centrum Tübingen vor, das im April an der Universität eröffnet wird. Wissenschaftler und Experten aus Deutschland und China beleuchten verschiedene Aspekte des heutigen China und die Möglichkeiten eines interkulturellen Dialogs.

    Unter dem Titel "Exodus: Mythos ‒ Wirklichkeit ‒ Narrativ" (Montag, 20 Uhr c. t., Hörsaal 22) macht sich Professor Jürgen Wertheimer auf Spurensuche nach Erzählungen über Flucht und Migration, Exil und Neuanfang: von der Geschichte des babylonischen Exils bis zur filmischen und literarischen Verarbeitung aktueller Flüchtlingsbewegungen.

    Die Sportmedizin zieht Bilanz: In der Ringvorlesung "40 Jahre universitäre Sportmedizin in Tübingen – Aktuelle Themen eines interdisziplinären Fachs" (Dienstag, 18 Uhr c. t., Hörsaal 22, Organisation Professor Andreas Nieß) diskutieren Sportwissenschaftler und -mediziner Themen aus ihrem Fachbereich: Sei es Sport bei Erkrankungen wie Krebs und Arthrose oder das immer wieder aktuelle Spannungsverhältnis von Leistungssport und Gesundheit.

    In der Vorlesungsreihe "Ich glotz’ TV! Tony Soprano, Walter White und die Neuerfindung des Fernsehens" (Dienstag, 18 Uhr c. t., Hörsaal 21, Organisation Professor Markus Rieger-Ladich) sind Wissenschaftler zeitgenössischen Fernsehserien als eigenständige Gattung und moderne Art des Erzählens auf der Spur. Am Beispiel von Serien wie ”Breaking Bad", “The Sopranos”, “Lost” und “Mad Men” werfen sie die Frage auf, wie diese Erkenntnisse zu stiften vermögen.

    In der Reihe "RessourcenKulturen – alternative Perspektiven auf gesellschaftliche Grundlagen" (Dienstag, 20 Uhr c. t., Hörsaal 22, Organisation Professor Martin Bartelheim, Dr. Anke Scholz) gibt der Sonderforschungsbereich SFB 1070 „RessourcenKulturen“ Einblick in seine Arbeit. Welche materiellen wie immateriellen Ressourcen benötigen Gesellschaften aus der Frühgeschichte bis heute für ihre Erhaltung und Weiterentwicklung? Der Umgang mit Ressourcen und Rohstoffen und deren Knappheit mögen moderne Phänomene sein ‒ ihr Einfluss auf die Menschheitsgeschichte reicht sehr weit zurück.

    Das Leben in Tübingen ist von jeher durch die Beziehung zwischen Stadt und Universität geprägt. Mit der Reihe "Tübingen: Aus der Geschichte von Stadt und Universität" (Mittwoch, 18 Uhr c. t., Hörsaal 21, Organisation Professorin Sigrid Hirbodian) lädt das Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften zu einem Ausflug in Tübingens reiche Geschichte ein, von den Anfängen der Stadt bis zur Zeit des Dritten Reiches.

    In der Ringvorlesung "Die Spätantike – Tübinger Perspektiven auf ein dynamisches Forschungsfeld" (Mittwoch, 20 Uhr c. t., Hörsaal 21, Organisation Professor Mischa Meier) stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität ihre Forschungsthemen zur Spätantike vor. In den vergangenen Jahren hat sich hier ein neuer Tübinger Schwerpunkt entwickelt: Forschende aus der Alten und Mittleren Geschichte, der klassischen Philologie, Archäologie und Kirchengeschichte schlossen sich 2015 zum „Forum Spätantike“ zusammen.

    Mit der Vorlesungsreihe "Die Bibel im Koran: Grundlagen für das interreligiöse Gespräch" (Donnerstag, 18 Uhr c. t., Hörsaal 21) zeigt Professor Karl-Josef Kuschel Parallelen aus Bibel und Koran auf, die eine Grundlage für den Dialog zwischen den Religionen bilden können und zum Gespräch ermutigen sollen.

    Die aktuelle Flüchtlingsdebatte greift die Reihe "Migration und Flucht: Historische Erfahrungen und aktuelle Herausforderungen" auf (Donnerstag, 20 Uhr c. t., Hörsaal 22, Organisation Professor Boris Nieswand, Professor Georg Schild). Tübinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler analysieren historische Erfahrungen der Migration und diskutieren aktuelle Fragen, vor denen unsere Gesellschaft derzeit steht.

    Das Programm liegt an der Universität Tübingen und im Buchhandel aus. Es kann zudem unter sekretariat[at]hochschulkommunikation.uni-tuebingen.de oder unter Telefon 29-77851 bestellt werden. Im Internet ist es zu finden unter: www.uni-tuebingen.de/aktuelles/studium-generale.html

    Kontakt:
    Antje Karbe
    Universität Tübingen
    Hochschulkommunikation
    Telefon +49 7071 29-76789
    antje.karbe[at]uni-tuebingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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