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Wissenschaft
Führende Bildungsforscherinnen und Bildungsforscher aus Deutschland und den USA diskutieren in Washington anlässlich der AERA-Konferenz den aktuellen Wissenstand.
Expertinnen und Experten von maßgeblichen wissenschaftlichen Einrichtungen im Bereich der Bildungsforschung – vorwiegend aus Deutschland und den USA – kommen am 9. April in Washington zusammen, um Steuerungsmöglichkeiten im Schulsystem aus internationaler Perspektive zu diskutieren. Anlass ist ein Seminar der Servicestelle International Cooperation in Education (ice) im Rahmen der Jahreskonferenz der American Educational Research Association (AERA). Im inhaltlichen Fokus des Seminars steht vor allem die Frage, welche Potenziale digitale Methoden und Datenerhebungen der empirischen Bildungsforschung bieten, um Schulen weiterzuentwickeln.
Eingeleitet wird die Veranstaltung von Dr. Joann Halpern, Direktorin des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses in New York. Das Haus ist Kooperationspartner des Seminars. Es folgt eine Panel-Diskussion zum Thema „Data-Driven School Improvement. The Role of Data for Teaching and Learning“ mit Prof. Dr. Henry Levin (Columbia University), Prof. Dr. Eckhard Klieme (DIPF), Dr. Jack Buckley (Senior Vice President, College Board) und Prof. Dr. Benó Csapó (University of Szeged). Durch die Diskussion führt Prof. Dr. Petra Stanat vom Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen in Berlin.
Im Anschluss stellt eine Poster-Session US-amerikanische und deutsche Forschungsinfrastrukturen, Institutionen der Bildungsforschung und groß angelegte Bildungsvergleichsstudien vor. Vertreten sind auf amerikanischer Seite das National Center for Education Statistics, das National Center for Research on Evaluation, Standards and Student Testing und das College Board sowie auf deutscher Seite das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe, das Zentrum für Internationale Bildungsvergleichsstudien und der Leibniz-Forschungsverbund „Bildungspotenziale“.
Drei Workshops bieten den Teilnehmenden dann Gelegenheit, ihre Forschungsarbeiten im Einzelnen vorzustellen, zu diskutieren und Kooperationsmöglichkeiten zu erörtern. Themen der Workshops sind:
1. Leadership and (System) Monitoring
2. Computer-Assisted Progress Monitoring Systems for Whole Classrooms in Primary and Secondary Education
3. Big Data, Little Data – Potentials and Boundaries of Digitization in Educational Research
Interessierte AERA-Besucherinnen und -Besucher sind herzlich zu der Veranstaltung (Titel: International Perspectives on School Governance) eingeladen. Nähere Details zu dem Seminar finden sich im Internet: http://ice.dipf.de/de/veranstaltungen/aera-tagungen/aera-2016
Termin: 9. April 2016, 11 bis 15.30 Uhr
Ort: Marriott Marquis, Level Four, Capitol, 901 Massachusetts Avenue NW, Washington D.C.
Kontakt:
ice: Dr. Annika Wilmers, +49 (0)69 24708-735, wilmers@dipf.de
Presse: Philip Stirm, DIPF, +49 (0)69 24708-123, stirm@dipf.de
Die Servicestelle International Cooperation in Education (ice) des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) arbeitet daran, die Bildungsforschung in Deutschland international zu vernetzen. Sie unterstützt empirisch Forschende sowie Bildungsinstitutionen bei der Aufnahme und Vertiefung von internationalen Kooperationen und Projekten.
http://ice.dipf.de/de/veranstaltungen/aera-tagungen/aera-2016 – Details zu dem Seminar
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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