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12.06.2003 18:28

Die meisten Menschen sind keine Erholungsprofis!

Sabine Maas Presse und Kommunikation
Deutsche Sporthochschule Köln

    Der Internet-Erholungstest

    Mit Unterstützung der AOK haben über 5.000 Frauen und Männer an einem von Prof. Henning Allmer (Deutsche Sporthochschule Köln) entwickelten Internet-Erholungstest teilgenommen. Dabei zeigten sich folgende Ergebnisse:
    Die meisten Menschen (70%) sind keine Erholungsprofis, da sie nicht bereit sind, rechtzeitig von Arbeit auf Erholung umzuschalten und sich nicht genügend Erholungsmöglichkeiten verschaffen. Dies gilt besonders für Frauen, denn 74% der Frauen und nur 63% der Männer schieben die benötigte Erholung immer wieder auf und nehmen sich nicht die erforderlichen erholsamen Auszeiten. Auf Dauer sind Zustände der Erschöpfung und Abgespanntheit die Folge.
    Mehr Frauen als Männern fällt es schwer, nach der Arbeit gleich wieder in Schwung zu kommen und sich genügend erholen zu können, da sie nach dem Arbeitsalltag noch stark gefordert sind und ihre Erholung durch familiäre Belastungen immer wieder beeinträchtigt wird.
    Nur etwa jeder Fünfte ist der Überzeugung, dass Erholung nicht "von selbst" eintritt, sondern aktiv gestaltet und bewusst organisiert werden kann. Von weniger Frauen (19%) als Männern (24%) wird die Möglichkeit genutzt, Erholung als einen wichtigen Bestandteil des Tagesablaufs aufzufassen und selbst zu managen.
    Die wenigsten Menschen wissen, dass Stress entsteht, weil die Erholung zu kurz kommt und die Fähigkeit, sich richtig zu erholen, fehlt. Die meisten Menschen müssen lernen, Arbeit und Muße, Spannung und Entspannung ausgewogen zu gestalten, um psychischen Stress zu vermeiden.
    Ein wichtiger Stresskiller ist es, die Erholung genauso ernst zu nehmen wie die Arbeit. Man kann seine Gesundheit erfolgreich schützen, wenn regelmäßig Erholungspausen in den Tagesablauf eingeplant und aktive Erholungsmaßnahmen - wie mit dem Fahrrad nach Hause fahren, Spazieren gehen oder Sport - gewählt werden.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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