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Wissenschaft
Deutsche Städte sind mit einem Flüchtlingszustrom von Menschen aus verschiedenen Weltregionen konfrontiert. Sie kommen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak, Somalia oder Eritrea und flüchten vor Krieg und katastrophalen Lebensbedingungen. Vor allem der urbane Raum steht damit vor großen Herausforderungen. Wie wirken sich Fluchtbewegungen auf Städte aus, in Deutschland und weltweit? Und wie sind Städte in verschiedenen historischen Kontexten mit ähnlichen Situationen umgegangen? Am 28. April diskutieren über diese und andere Fragen ExpertInnen mit SchülerInnen beim WeberWorldCafé, das in Kooperation mit dem Berliner Zentrum Moderner Orient stattfindet.
Das WeberWorldCafé ist ein interaktives Format der Max Weber Stiftung und des Forum Transregionale Studien, das zweimal im Jahr Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft mit Studierenden und/oder Schülerinnen und Schülern zusammenbringt. Diesmal wird das Thema „Flüchtlinge in der Stadt“ an acht Tischen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Das WWC ist sowohl in Bezug auf die Teilnehmenden als auch im Hinblick auf die Themen transregional ausgerichtet – deswegen wird auch in englischer Sprache diskutiert.
Mit Blick auf die positive Resonanz zum laufenden Urban Studies Seminar am ZMO, mit dem Jahresthema „Refugees in the City“, konzipierten ZMO-Direktorin Ulrike Freitag und ZMO senior fellow Nora Lafi in Zusammenarbeit mit dem wissenschaftlichen Koordinator des Forums Transregionale Studien, Georges Khalil, die Idee zum WWC.
Im Austausch zwischen ExpertInnen und SchülerInnen soll hier beispielsweise auch nach der Organisation von Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen in verschiedenen Städten oder der Rolle von Gentrifizierung und Essenstradition für den Kulturaustausch gefragt werden. Im Fokus stehen Städte wie Istanbul, Beirut oder Berlin.
Neben Nora Brezger (Flüchtlingsrat Berlin), Marwa El Chab (EHESS, Paris), Reinhard Fischer (Landeszentrale für Politische Bildung Berlin), Erol Ülker (Istanbul / EUME), Ela Gezen (Massachusetts / EUME), Miriam Stock (Schwäbisch Gmünd), Daniel Heinrich (Deutsche Welle), und Julia Prosinger (Tagesspiegel) wird auch ZMO associate Sanaa Alimia als Gastgeberin eines Thementisches auftreten. In regelmäßigen Abständen ist Sanaa Alimia für Forschungsaufenthalte in Pakistan. Sie befasst sich hier mit den Lebensumständen afghanischer Flüchtlinge und ihrer politischen wie sozialen Rolle im urbanen Raum. Als Teil des ZMO-Forschungsbereichs „Städte als Laboratorien des Wandels: Die »Ränder« der Stadt“ verfolgt sie ihr Projekt „Contesting Modernity in Urban Pakistan: Street Politics, Moral Lives and Transnationalism“.
http://wwc.hypotheses.org/1400
http://www.zmo.de/forschung/projekte_2014_2019/alimia_transnationalism_e.html
http://www.zmo.de/veranstaltungen/2015/urbanstudies/Urban_Studies_Seminar_Overvi...
http://www.zmo.de
http://www.forum-transregionale-studien.de/index.php
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Politik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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