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Ist die Textilbranche bereit für Open Innovation? Mit dem »Open Innovation Readiness Check« zeigt das Fraunhofer IAO Unternehmen anhand von Interviews mit deren Beschäftigten, Kunden und Lieferanten spezifische Bedürfnisse und Anwendungsmöglichkeiten von Open Innovation auf.
Um sich als Unternehmen in der aktuellen Marktsituation fit für die Zukunft zu machen, ist es wichtig, sich für Innovation zu öffnen, zu kooperieren und externe Quellen zu nutzen. Wie solch ein Open-Innovation-Prozess in einer Traditionsbranche wie der Textilbranche gelingen kann und eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten entsteht, erarbeitet das Fraunhofer IAO gemeinsam mit ausgewählten Textilunternehmen in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Vorhaben »futureTex«.
Experteninterviews erlauben unternehmensindividuelle Analyse
Im ersten Schritt des »Open Innovation Readiness Check« ermitteln die Fraunhofer-Technologie-Experten, ob das Thema »Open Innovation« bei den teilnehmenden Unternehmen auf fruchtbaren Boden stößt. Anhand von Einzelinterviews mit Kunden, Lieferanten, Kooperationspartnern, Mitarbeitenden und Führungskräften der Unternehmen analysieren die Wissenschaftler, wie fit die Unternehmen in Sachen Innovation sind und wo noch Potenziale liegen. Die anschließende individuelle Analyse zeigt unternehmensspezifische Bedürfnisse und Anwendungsmöglichkeiten von Open Innovation auf.
Für die drei großen Säulen des Open-Innovation-Prozesses – Innovationsorganisation, Wissensmanagement und Innovationskultur – ermittelt das Projektteam textilspezifische Erfolgsfaktoren anhand von Best Practice-Beispielen, die auch branchenfremd sein können. Ziel ist es, Prozesse und Strukturen für die Anwendung von Open Innovation zu schaffen und dabei die Besonderheiten der Textilbranche in den Fokus zu nehmen.
Open-Innovation-Modell für die Textilbranche
Die teilnehmenden Unternehmen des Partnernetzwerks können auf Basis der hier ermittelten Erfolgsfaktoren und Anwendungsbeispiele die gemeinsam erarbeiteten Methoden und Ansätze Schritt für Schritt umsetzen. Im weiteren Projektverlauf kommen technologiegestützte Tools wie z. B. der »Fraunhofer Technologieradar« oder das »Visual Cockpit« hinzu, mit welchen die Unternehmen beispielsweise über eine semantische Suche systematisch für sie relevante Technologien oder Anwendungsmöglichkeiten neuer Technologien recherchieren können. Auch für »weiche« Themen wie z.B. Marketing- oder Social-Media-Strategien profitieren die Unternehmen von Lösungsansätzen, die in dem Open-Innovation-Modell integriert sind.
Der »Open Innovation Readiness Check« ist auch auf andere Branchen übertragbar und kann auf Anfrage für interessierte Unternehmen individuell durchgeführt werden.
Ansprechpartner:
Georg Nawroth
Innovationsmanagement
Fraunhofer IAO
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart, Germany
Telefon +49 711 970-2186
E-Mail Georg.nawroth@iao.fraunhofer.de
https://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/ueber-uns/presse-und-medien/1721-bereit-fu...
https://www.iao.fraunhofer.de/images/iao-news/open-innovation-readiness-check-in...
http://www.futuretex2020.de
http://www.innovationsmanagement.fraunhofer.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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