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Im ersten Quartal 2016 gab es auf dem ersten Arbeitsmarkt bundesweit 974.000 offene Stellen. Das waren 26.000 offene Stellen oder drei Prozent mehr als im ersten Quartal 2015. Im Vergleich zum vierten Quartal 2015 zeigt sich dagegen eine Abnahme um 64.000 oder sechs Prozent. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
756.000 der offenen Stellen im ersten Quartal 2016 wurden in Westdeutschland angeboten. In Ostdeutschland suchten die Betriebe 218.000 neue Mitarbeiter.
Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften befinde sich auf einem anhaltend hohen Niveau, erklären die Arbeitsmarktforscher des IAB. Auffällig sei jedoch eine Verschiebung der Dringlichkeit der Besetzung. Während im vierten Quartal 2015 noch 79 Prozent der Stellen sofort zu besetzen waren, fiel der entsprechende Anteil im ersten Quartal 2016 auf 69 Prozent der Stellen. „Dies spricht aus betrieblicher Sicht für eine leichte Entspannung bei der Suche nach Arbeitskräften“, so die IAB-Forscher.
Das IAB untersucht mit der IAB-Stellenerhebung viermal jährlich das gesamte Stellenangebot, also auch jene Stellen, die nicht den Arbeitsagenturen gemeldet werden. Im ersten Quartal 2016 lagen Antworten von rund 9.000 Arbeitgebern aus allen Wirtschaftsbereichen vor.
http://www.iab.de/stellenerhebung/daten
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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