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13.05.2016 13:37

Beim Umgang mit Demenz von Großbritannien lernen

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Robert Bosch Stiftung förderte Studienreisen. Drei Studierende berichten am 20. Mai in der Uni Witten/Herdecke über ihre Erfahrungen

    Drei Studierende des multiprofessionellen Masterstudiengangs „Versorgung von Menschen mit Demenz“ berichten am Freitag, 20. Mai über den Umgang mit Demenz in Großbritannien. Sie reisten dank einer Förderung der Robert Bosch Stiftung nach England und Schottland und lernten dort verschiedene Einrichtungen kennen und hatten die Möglichkeit, sich mit Experten austauschen.

    Student Klaus Pöschel besuchte mit weiteren Interessierten Anfang April sechs verschiedene Einrichtungen in England: „Es war ein kompaktes und rundes Gesamtpaket, die unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten demenzfreundlicher Krankenhäuser kennenzulernen. Außerdem hat mich die multiprofessionelle Zusammenarbeit eines demenzfreundlichen Krankenhauses beeindruckt. In den besuchten Kliniken haben sich nicht nur die unterschiedlichen Berufsgruppen zu diesem Thema geäußert, sondern sie haben auch ihr gemeinsames Engagement für Menschen mit Demenz im Krankenhaus glaubhaft und eindrücklich dargestellt“, resümiert Pöschel. Die Studienreise, die Christian Müller-Hergl vom Dialog- und Transferzentrum Demenz leitete, stand unter dem Themenschwerpunkt „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“. Nähere Informationen zur Studienreise sind auf der Homepage von g-plus zu finden: www.g-plus.org/erste-studienreise-nach-grossbritannien-gestartet

    Eine andere Studienreise führte die Studentinnen Julia Kirch und Christine Naumann im März nach Schottland: Im renommierten Demenz-Zentrum „dsdc: Dementia Services Development Centre“ in Stirling ging es um gestalterische Grundlagen, die für die Wahrnehmung der Umwelt durch Menschen mit einer Demenz relevant sind, vom Innenraum über die häusliche Versorgung bis hin zu Landschaftsgestaltung. Weiterhin stand der interdisziplinäre Austausch der Reisegruppe um Kirch und Naumann im Mittelpunkt der Reise.

    Die Reise wurde ebenfalls von der Robert Bosch Stiftung finanziert und organisiert und fand im Rahmen der Förderlinie „Blickwechsel: Junge Forscher gestalten neues Alter“ statt.
    Zahlreiche Informationen über und vom dsdc können auf der entsprechenden Homepage eingesehen werden: http://dementia.stir.ac.uk/

    Alle Studierenden berichten am Freitag, 20. Mai von 11.30 bis 13.15 Uhr über die freundliche Aufnahme in Großbritannien, die unerwartete Souveränität im Umgang mit erreichten Zielen, künftigen Projekten, aber auch vielen Stolpersteinen. Interessierte Gäste sind zu diesem Termin herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet am Department für Pflegewissenschaft (2. OG Raum D.54), Stockumer Straße 12 in Witten statt.

    Weitere Informationen bei Manuela Lautenschläger (manuela.lautenschlaeger@uni-wh.de) – wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für multiprofessionelle Versorgung chronisch kranker Menschen.

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.


    Bilder

    v.l.: Christine Naumann, Julia Kirch, Klaus Pöschel
    v.l.: Christine Naumann, Julia Kirch, Klaus Pöschel


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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