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19.05.2016 10:17

Die Ringvorlesungen der Saar-Uni in der 21. Kalenderwoche

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Auch in diesem Semester bietet die Universität des Saarlandes wieder öffentliche Vortragsreihen an. Montags um 19 Uhr stellen Literaturwissenschaftler im Saarbrücker Rathausfestsaal die Kriegserfahrung von Schriftstellern vor. Um die Denkmalpflege im Saarland geht es dienstags um 19 Uhr in der Saarbrücker Stadtgalerie. „Erfolg in Serie“ heißt die vierte Staffel einer Vortragsreihe zu amerikanischen Fernsehserien, die an mehreren Terminen dienstags um 19.30 Uhr im Saarbrücker Filmhaus stattfindet. Darüber hinaus gibt es am Mittwoch an der Saar-Uni einen Vortrag zur Präsidentschaft Barack Obamas (in deutscher Sprache).

    Die Öffentlichkeit ist zu allen Vorträgen eingeladen, mit Ausnahme der Veranstaltung im Filmhaus ist der Eintritt frei.

    1. Ringvorlesung „Erkundungen zwischen Krieg und Frieden“
    Montag, 23. Mai, 19 Uhr: Helden ohne Frieden. Von der gesellschaftlichen Rolle der Gewalt in früher heroischer Epik („Beowulf“, „Hildebrandslied“, „Waltharius“ und andere)

    Veranstaltungsort: Rathausfestsaal Saarbrücken
    Referent: Prof. Wolfgang Haubrichs (Mediävistik und Ältere deutsche Philologie)

    Heldenlieder und Heldenepik des Mittelalters kann man als Versuche auffassen, den gesellschaftlichen Gebrauch von Gewalt in einer bereits christlich überformten Gesellschaft zu legitimieren, denn sie diente als Mittel, um die Herrschaft aufrechtzuerhalten. Die heroische Sage bediente sich dazu verschiedener Modelle, die eine zutiefst bedrohte Welt skizzierten. So musste das Land beispielsweise von Ungeheuern befreit werden oder es ging um die Wiederherstellung des ‚Rechts‘ in einer durch Verletzung der Ordnung rechtlos gewordenen Welt. Der Referent wird diese epischen Figurationen einer grundsätzlich friedlosen Welt an den Beispielen des angelsächsischen „Beowulf“, des althochdeutschen „Hildebrandliedes“ und der verschieden versprachlichten Waltharius-Sage vorstellen.
    http://literaturarchiv.uni-saarland.de/ringvorlesung/

    2. Ringvorlesung „Herausforderung Denkmalpflege: Das Saarland und die anderen“
    Dienstag, 24. Mai, 19 Uhr: Spirit of Europe: Welterbe Großregion / Grande Région
    Veranstaltungsort: Stadtgalerie Saarbrücken
    Referentin: Dr. Eva Mendgen, Saarbrücken
    http://www.uni-saarland.de/institut/kunstgeschichte/aktuelles.html

    3. Vortragsreihe „Erfolg in Serie – Staffel IV: Amerikanische TV-Serien als Gesellschaftsdramen“
    Dienstag, 24. Mai, 19.30 Uhr: Sex and the City (1998-2004)
    Veranstaltungsort: Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Straße 8 (Eintritt: 5 Euro)
    Referentin: Dr. Heike Mißler, Universität des Saarlandes

    Carrie Bradshaw, die Protagonistin von „Sex and the City“, ist Autorin einer pseudo-anthropologischen Kolumne über das Sexualverhalten der neurotischen Einwohner von Manhattan. Zum Amüsement von Millionen von Zuschauern ordnet sie ihre Mitmenschen gerne in Schubladen ein – und analysiert und stereotypisiert dabei nach Belieben. Die preisgekrönte US-amerikanische Erfolgsserie hat Frauenfiguren hervorgebracht, die die Darstellung von Geschlecht in der medialen Popkultur nachhaltig beeinflusst haben.
    http://www.amerikanistik.uni-saarland.de/

    4. Ringvorlesung „Representing ‚The’ American People 2016“
    Mittwoch, 25. Mai, 16 bis 18 Uhr: Back to a Constitutional Balance? Barack Obama und die imperiale Präsidentschaft (Vortrag in deutscher Sprache)
    Veranstaltungsort: Campus Saarbrücken, Gebäude B3 1, Hörsaal 1
    Referent: Prof. Jürgen Wilzewski (TU Kaiserslautern)

    Seit der Wahl Barack Obamas zum Präsidenten der USA verweigern die Republikaner fast jede Zusammenarbeit mit dem Demokraten im Kongress. In den letzten Jahren kam es so mehrfach zu Schließungen der Regierung mangels eines beschlossenen Budgets, und dringende Probleme im Gesundheitswesen oder bei der Immigration konnten nicht angegangen werden. Obama versuchte deswegen wiederholt, Antworten in Form von Exekutivverordnungen zu formulieren, die keine Bestätigung durch den Kongress benötigen. Der Referent geht der Frage nach, ob er damit das Gleichgewicht zwischen den politischen Mächten Exekutive, Judikative und Legislative durcheinander wirft und eine imperiale Präsidentschaft gestaltet.
    http://www.amerikanistik.uni-saarland.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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