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Das Medien Management Institut (memi) der Hochschule Fresenius lud vergangene Woche zum Medientag in den Kölner MediaPark ein. Titel der Veranstaltung: „Fussball über alles –
ökonomische und andere Effekte der weiter wachsenden Dominanz unserer Lieblingssportart“. Das Podium war prominent besetzt: Neben den Geschäftsführern des 1. FC Köln, Alexander Wehrle, Michael W. Swetje von Fortuna Köln und Peter Schönberger von den Kölner Haien, referierte auch Dr. Jan Lehmann, Direktor des Marktforschungsunternehmens repucom. Moderiert wurde die Veranstaltung von dem WDR-Sportjournalisten Florian Bauer. Rund 100 Studierende und Interessierte folgten der Einladung.
Fußball-Europameisterschaft in Frankreich, Olympische Sommerspiele in Rio: 2016 ist ein großes Sportjahr. Grund genug, den Sport ins Zentrum des diesjährigen Medientags zu stellen. Dabei gingen die Referenten insbesondere auf die dominante Stellung des Fußballs in der Sportberichterstattung ein.
Keine andere Sportart ist in Deutschland beliebter als Fußball: Mehr als 34 Millionen Deutsche interessieren sich für die Ballsportart. Die Folge: Auch medial ist er an der Spitze. Und das zahlt sich aus: In der ersten Bundesliga erhalten die Vereine pro TV-Platz rund 1,3 Millionen Euro. Aufgrund der steigenden Medien- und Sponsoreneinnahmen, Ticketverkäufe und Transferzahlungen ist Fußball in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor gewachsen.
Diese Entwicklung hat auch positive Effekte für die Städte großer Vereine: Sowohl für die Reputation als auch für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Bei der Dominanz des Fußballs haben es kleinere Fußballclubs und andere Sportarten zunehmend schwerer, Sponsoren und Investoren zu finden. Vor allem Sportler, die in Randsportarten wie Judo oder Fechten aktiv sind, müssen um jeden Cent kämpfen, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können. Darüber berichteten im Gespräch mit Florian Bauer und Lucas Flümann von der Deutschen Sporthilfe auch die Fresenius-Studierenden Jasmin Külbs und Matyas Szabo, beide nominiert für die Olympischen Spiele in Rio, und der Fußballspieler Philipp Simon, der bei Alemannia Aachen spielt.
Finanzierung, Marketing, Sponsoring: Themen, die unter anderem auch in dem Bachelor-Studiengang Sportmanagement behandelt werden. „Mit dem diesjährigen Medientag bieten wir unseren Studierenden der Studiengänge Sportmanagement und Medienmanagement zusätzlich zu den Inhalten ihres Studiums praktische Erfahrungen von prominenten Experten aus der Sportbranche. Außerdem können sie wertvolle Kontakte mit potentiellen Arbeitgebern knüpfen. Es freut uns sehr, dass wir für diese Podiumsdiskussion so viel Kölner Sportprominenz gewinnen konnten“, schwärmt Prof. Axel Beyer, Studiendekan und Mitorganisator des Medientags.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sportwissenschaft, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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