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DFG bewilligt Forschungsverbund für Doktoranden der Erziehungswissenschaften ‒ Graduiertenkolleg der Geowissenschaften verlängert
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet an der Universität Tübingen ein neues Graduiertenkolleg ein. Der Verbund „Doing Transitions ‒ Formen der Gestaltung von Übergängen im Lebenslauf“ (Erziehungswissenschaften) wird für 4,5 Jahre gefördert, wie die DFG am Montag mitteilte. Zudem wurde das bestehende Graduiertenkolleg „Integrated Hydrosystem Modelling“ (GRK 1829) des Zentrums für Angewandte Geowissenschaften verlängert.
Das neue Graduiertenkolleg „Doing Transitions ‒ Formen der Gestaltung von Übergängen im Lebenslauf“ wurde gemeinsam von der Universität Tübingen (Sprecherin Professorin Barbara Stauber, Institut für Erziehungswissenschaft) und der Goethe-Universität Frankfurt (Sprecher Professor Andreas Walter) beantragt. Beteiligt sind Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler aus der Allgemeinen Pädagogik, der Erwachsenenbildung, der Psychologie und der Sozialpädagogik. Im Graduiertenkolleg wird untersucht, wie Menschen Übergänge im Lebenslauf bewältigen, beispielsweise wenn sie in die Schule kommen, in den Beruf eintreten, eine Familie gründen, eine neue Partnerschaft eingehen oder in ein Seniorenheim ziehen. In Zentrum steht dabei das Wechselspiel zwischen gesellschaftlichen Diskursen, der institutionellen Regulierung von Übergängen, ihrer pädagogischen Bearbeitung sowie individuellen Bewältigungs-, Lern- und Bildungsprozessen.
Kontakt:
Prof. Dr. Barbara Stauber
Universität Tübingen
Institut für Erziehungswissenschaft
Telefon: +49 7071 29-78316
barbara.stauber@uni-tuebingen.de
Um weitere 4,5 Jahre verlängert wurde das Graduiertenkolleg „Integrated Hydrosystem Modelling“ (GRK 1829). Das GRK wird am Zentrum für Angewandte Geowissenschaften der Universität Tübingen koordiniert und in Kooperation mit den Universitäten Hohenheim und Stuttgart sowie mehreren kanadischen Universitäten durchgeführt (Sprecher Professor Olaf A. Cirpka, Zentrum für Angewandte Geowissenschaften).
Das Graduiertenkolleg befasst sich seit Mai 2012 mit der Modellierung der Wasser- und Stoffflüsse im natürlichen Untergrund, der systematischen Berücksichtigung von Unsicherheiten solcher Berechnungen sowie den komplexen Wechselwirkungen zwischen Wasserhaushalt, Vegetationsentwicklung und Landschaftsentwicklung in Zeiträumen von bis zu Jahrtausenden. Hierfür entwickeln die Doktorandinnen und Doktoranden Computerprogramme zur verbesserten Simulation des Wasserhaushaltes und der Wasserqualität. Sie betrachten dabei Landoberfläche, Böden, Grundwasserleiter und Flüsse als gekoppeltes System, um die Auswirkungen des Klima- und Landnutzungswandels auf die Wasserqualität möglichst vollständig erfassen zu können.
Unterstützt wird das Graduiertenkolleg durch die kanadischen Hochschulen University of Waterloo, University of Guelph, Carleton University in Ottawa und Université Laval in Quebec. Doktoranden nehmen an Intensivkursen in Kanada und in Baden-Württemberg teil und absolvieren einen Forschungsaufenthalt an einer der kanadischen Partner-Universitäten.
Homepage: www.hydromod.uni-tuebingen.de
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Olaf A. Cirpka
Universität Tübingen
Zentrum für Angewandte Geowissenschaften
Telefon +49 7071 29-78928
olaf.cirpka[at]uni-tuebingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geowissenschaften, Gesellschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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