idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.05.2016 09:31

Geisteswissenschaft – Eine Positionsbestimmung: STREIT UND SPIEL

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Podiumsgespräch zwischen Prof. Dr. Eva Geulen, Direktorin des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin, und Mainzer Professorinnen und Professoren am 2. Juni / Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums "70 Jahre Wiedereröffnung der JGU"

    Seit Februar 2016 finden über das gesamte Jahr hinweg verschiedene Veranstaltungen und Events im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich 70 Jahren Wiedereröffnung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Auch die meisten geisteswissenschaftlichen Fächer nahmen bereits 1946 ihre Arbeit in Forschung und Lehre an der JGU auf. Dies würdigen die Universität und der Fachbereich 05 – Philosophie und Philologie im Sommersemester 2016 mit der Veranstaltungsreihe "Geisteswissenschaft – Eine Positionsbestimmung" mit international und national renommierten Gästen in besonderem Maße. Am zweiten Abend der Reihe am 2. Juni 2016 greift Prof. Dr. Eva Geulen vom Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin im Podiumsgespräch "Streit und Spiel" die nicht selten gehörte Klage der Streitunlust der gegenwärtigen Geisteswissenschaften auf. Gemeinsam mit Prof. Dr. Mechthild Dreyer, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der JGU und Professorin für die Philosophie des Mittelalters, Prof. Dr. Jörg Meibauer, Professor für Deskriptive Sprachwissenschaft des Deutschen, und Prof. Dr. Uta Störmer-Caysa, Professorin für Ältere Deutsche Literaturgeschichte am Deutschen Institut, geht Prof. Dr. Eva Geulen der Frage nach, ob die Geisteswissenschaften Streit zu vermeiden suchen und wenn ja, warum. Neben dem Streiten soll zudem das Spiel als ein zweiter Aspekt der Geisteswissenschaften in den Blick genommen werden, über den die Wissenschaftlichkeit der Wissenschaft an ihre Grenzen gerät. Das Podiumsgespräch wird von Eva-Maria Magel von der F.A.Z. moderiert.

    Das Podiumsgespräch "Geisteswissenschaft – Eine Positionsbestimmung: Streit und Spiel" beginnt am Donnerstag, 2. Juni 2016, um 18:15 Uhr im Hörsaal P1 im Philosophicum, Jakob-Welder-Weg 18, auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei; Anmeldung nicht erforderlich.

    Zur Reihe "Geisteswissenschaft – Eine Positionsbestimmung":
    Die Reihe "Geisteswissenschaft – Eine Positionsbestimmung" richtet anlässlich der Feierlichkeiten zu 70 Jahren Wiedereröffnung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ihren Fokus auf die Bedeutung und Rolle der Geisteswissenschaften im 21. Jahrhundert. Dabei ist schon die Bezeichnung des Gegenstands kontrovers: Geisteswissenschaft? Geistes- und/oder Kulturwissenschaften? Humanities? Lettres? Tatsächlich gehörte und gehört vielleicht mehr denn je die Vielfalt der Paradigmen zu ihren Kennzeichen, aber vor allem auch die permanente Infragestellung des Selbstverständnisses und ein erhebliches Bedürfnis nach andauernder Legitimation des eigenen Tuns. Geisteswissenschaften sind ihrem Selbstverständnis nach Institutionen gesellschaftlicher Selbstreflexion und haben den Anspruch, aus dem Wissen über Vergangenheit Standortbestimmungen für die Gegenwart und Orientierungswissen für die Zukunft zu generieren. Können sie diesen Anspruch noch aufrechterhalten? In welchem Umfang und mit welchen Geltungsansprüchen? Wie positionieren und entwickeln sie sich angesichts des sich intensivierenden empirisch-naturwissenschaftlichen Zugriffs auf ihre klassischen Themen? Welche Rolle werden sie in der zukünftigen Bildungs- und Wissenschaftslandschaft spielen? Welche Bedeutung und welche Legitimation kommen den Geisteswissenschaften in der postindustriellen, diversifizierten und globalisierten Informationsgesellschaft zu?

    Die Veranstaltungsreihe "Geisteswissenschaft – Eine Positionsbestimmung" findet in Medienpartnerschaft mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) statt.

    Die weiteren Termine der Reihe "Geisteswissenschaft – Eine Positionsbestimmung":
    jeweils um 18:15 Uhr im Hörsaal P1, Philosophicum, Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz
    moderiert von Journalisten der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

    Donnerstag, 9. Juni 2016
    "Ton der Kontemplation" – ein Vorschlag zum Überleben der Geisteswissenschaften
    Keynote und Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Ulrich Gumbrecht, Stanford University

    Donnerstag, 16. Juni 2016
    Mind and Brain
    Keynote und Podiumsgespräch mit Dr. Dr. h.c. Siri Hustvedt, Brooklyn

    Donnerstag, 7. Juli 2016
    "Ghost Sciences"? Über Redundanz und die gespenstische Vervielfältigung von Form
    Keynote und Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Jürgen Fohrmann, Universität Bonn

    Weitere Informationen zur Reihe:
    http://www.fb05.uni-mainz.de/1568.php
    http://www.uni-mainz.de/veranstaltungskalender/05_geisteswiss_positionsbestimmun...

    Weitere Informationen zum Vortrag von Prof. Dr. Eva Geulen:
    http://www.fb05.uni-mainz.de/Dateien/A6_Flyer_Geulen.pdf – Veranstaltungsflyer
    http://www.fb05.uni-mainz.de/Dateien/Plakat_FrauGeulen_web.pdf – Veranstaltungsplakat

    Kontakt und weitere Informationen:
    Fachbereich 05: Philosophie und Philologie
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz
    Tel.: 06131 39-20005
    E-Mail: dekanatfb05@uni-mainz.de
    http://www.fb05.uni-mainz.de


    Weitere Informationen:

    https://www.facebook.com/events/508358922687786/ - Facebook-Event zur Veranstaltung ;
    http://www.fb05.uni-mainz.de/Dateien/A6_Flyer_Geulen.pdf – Veranstaltungsflyer ;
    http://www.fb05.uni-mainz.de/Dateien/Plakat_FrauGeulen_web.pdf – Veranstaltungsplakat


    Bilder

    Veranstaltungsplakat
    Veranstaltungsplakat
    Quelle: JGU


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).