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Gerhard Mayer-Vorfelder, der Präsident des Deutschen Fußball Bundes (DFB) in Frankfurt ist der Star und das Aushängeschild eines zweitägigen (20./21.6) Bayreuther Sportökonomie-Kongresses zum Thema "Unternehmen Profifußball".
Am 20./21. Juni an der Universität Bayreuth
Sportökonomie-Kongress "Unternehmen Profifußball"
mit DFB Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder
Viele Führungskräfte von Bundesligaklubs, Vermarktern, Sponsoren, Medien anwesend
Bayreuth (UBT). Gerhard Mayer-Vorfelder, der Präsident des Deutschen Fußball Bundes (DFB) in Frankfurt ist fraglos der Star und das Aushängeschild eines zweitägigen Sportökonomie-Kongresses zum Thema "Unternehmen Profifußball", den die rührige Absolventenvereinigung der Bayreuther Sportökonomen unter der Leitung von Diplomsportökonom Christian Klimmer und mit Hilfe des Bayreuther Sportwissenschaftlers Professor Dr. Klaus Zieschang im Rahmen des 6. Absolvententages der Universität Bayreuth für den 20./21. Juni organisiert hat.
Kein Thema interessiert und polarisiert die sportbegeisterten Deutschen mehr als Fußball. Einst als die "schönste Nebensache der Welt" bezeichnet, hat sich das Geschäft mit dem Profifußball jedoch längst zum "big business" entwickelt. Zunehmende Vermarktungsaktivitäten von Unternehmen, wie der ehemaligen Ufasports und von Vereinen selbst, haben in den vergangenen Jahren zu exponentiell ansteigenden Einnahmen geführt. Aber auch die Ausgaben wuchsen in jüngster Zeit stetig an. Ursächlich für diese Entwicklung war insbesondere das vom Europäischen Gerichtshof erlassene "Bosman-Urteil", das auch eine Umverteilung der Einnahmen innerhalb der Stakeholder des Beziehungsgeflechts "Unternehmen Profifußball" zur Folge hatte.
Die scheinbar nie endende Wachstumsspirale wurde durch die Kirch-Pleite im vergangenen Jahr jäh gestoppt. Seither hat sich die finanzielle Lage für viele deutsche Fußballclubs drastisch verschärft. Das Damoklesschwert des Lizenzentzugs oder gar der Insolvenz schwebt zunehmend über immer mehr Vereinen. So verwundert es nicht, dass in den Führungsetagen der Proficlubs nach neuen Wegen und Lösungen gesucht wird, die einen Ausweg aus den gegenwärtigen Schwierigkeiten weisen.
Der Bayreuther Sportökonomie Kongress wird die augenblickliche Situation der Profiligen aus wirtschaftlicher und rechtlicher Perspektive untersuchen. Er bietet hochrangigen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft die Plattform, Lösungsansätze aufzuzeigen und zu diskutieren.
Aus dieser Konstellation ergeben sich auch die Zielgruppen des Kongresses: Zum einen sind es Führungskräfte und Mitarbeiter von Proficlubs wie etwa der Vorstandsvorsitzende des SV Werder Bremen, Jürgen L. Born, der kaufmännische Leiter des Aufsteigers 1. FC Köln, Oliver Leki, und dessen Pendant beim VfB Stuttgart, Markus Schmidt, zum anderen die Verantwortlichen in Agenturen, bei Vermarktern, Medien, sponsernden Unternehmen, der Sportartikelindustrie und der Sportberatung, die mit dem Profifußball verbunden sind.
Drittens wendet sich der Kongress an Wissenschaftler, die relevante Fragestellungen bearbeiten. Und last but not least erhalten Studierende der Sportökonomie die Gelegenheit, interessante Einblicke in die Welt des Berufsfußballs und damit in mögliche Arbeitsbereiche zu gewinnen.
Der DFB-Präsident, dessen Sohn übrigens in Bayreuth studiert, hat jedenfalls nach der Begrüßung am Freitag das erste Wort und widmet sich dem Thema "König Fußball" in Deutschland - Wirtschafts- und Kulturgut".
Im Rahmenprogramm ist der mehrfache Weltrekordhalter und Ballakrobat JACEK (Roszkowski) zu erleben, der den Sprintrekord mit dem Fußball (jonglierend, ohne Bodenberührung!) und dafür auf der 100m-Strecke 18,06 Sekunden benötigte, dazu den Kopffballrekord (173 Berührungen innerhalb von 30 Sekunden) und auch den Weltrekord im Baskektball-jonglieren hält.
Das Programm des Kongresses ist im Internet unter
http://www.sportoekonomie.net/
abrufbar.
DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht, Sportwissenschaft, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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