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Wissenschaft
Einladung zur Pressekonferenz am 7. Juni 2016 an der TU Dresden.
Seit geraumer Zeit kommt eine große Zahl Geflüchteter und Asylsuchender nach Deutschland und Sachsen. Ihre Integration ist eine gewichtige Herausforderung. Die große Zahl der ankommenden Menschen geht dabei auch in Sachsen einher mit weitreichenden gesellschaftlichen Konflikten. Die fremdenfeindliche Pegida-Bewegung konnte in Dresden bis zu 25.000 Menschen mobilisieren. Nachdem bereits im Jahr 2014 die Zahl rechtsextremer Straftaten in Sachsen sehr deutlich angestiegen war, eskalierte 2015 die Lage. In keinem anderen Bundesland war die Zahl fremdenfeindlicher Ausschreitungen gegen Unterkünfte und Flüchtlinge höher. Dem gegenüber steht auch in Sachsen viel Engagement von Bürgern, um den Geflüchteten den Einstieg in das Leben in Deutschland zu erleichtern.
Das Forschungsnetzwerk Integrations-, Fremdenfeindlichkeits- und Rechtsextremismus-forschung in Sachsen (IFRiS) bündelt seit April 2016 als einmaliger Verbund der TU Dresden, TU Chemnitz und Universität Leipzig sowie des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung die Forschungsaktivitäten auf diesen Themenfeldern. Durch gemeinsame Forschungsprojekte will IFRiS Wissen erarbeiten, das die Debatten über die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern und über die Möglichkeiten der Eindämmung von Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in Sachsen nachhaltig fundieren soll.
Das erste Projekt „FLIN – Flucht und Integration“ sucht nach Antworten auf Fragen, die derzeit die Gesellschaft bewegen: Welche Menschen kommen in Sachsen an, welche Einstellungen bringen sie mit und wie nehmen sie Deutschland und die deutsche Gesellschaft wahr? Was fördert und was erschwert ihre Integration in die Aufnahmegesellschaft? Welche Wirkung haben Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus auf die Integrationsperspektiven von Flüchtlingen?
Das Netzwerk IFRiS lädt hiermit herzlich zu einer Pressekonferenz ein, bei der Fragen zum Netzwerk und dem ersten Basisprojekt beantwortet werden.
Die Pressekonferenz findet am Dienstag, 7. Juni 2016, ab 9:30 Uhr im Festsaal der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der TU Dresden, Tillich-Bau, 3. Etage, Helmholtzstraße 6, 01069 Dresden, statt.
Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung: PD Dr. Julia Schulze Wessel (TU Dresden),
PD Dr. Oliver Decker (Universität Leipzig), PD Dr. Steffen Kailitz (Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung), Prof. Gert Pickel (Universität Leipzig) und Prof. Antje Röder (TU Chemnitz).
Es um eine kurze Bestätigung der Teilnahme per E-Mail an hait@msx.tu-dresden.de gebeten.
Informationen für Journalisten:
PD Dr. Julia Schulze Wessel
TU Dresden, Institut für Politikwissenschaft
Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte,
Tel.: +49 (0) 351 463-35800, Fax -37233,
E-Mail: julia.schulze_wessel@tu-dresden.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft
überregional
Pressetermine
Deutsch
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