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Wissenschaft
Qualität im Hörfunk in Zeiten des Spardiktats – Vortrag des Wissenschaftsjournalisten Michael Stang (Köln) im HITS-Kolloquium – in voller Länge als Video auf YouTube
Der Wissenschaftsjournalist Michael Stang (Köln) erläutert in einem Vortrag auf YouTube die neuen Herausforderungen, denen sich der Wissenschaftsjournalismus im Hörfunk gegenwärtig stellen muss. Michael Stang ist seit Februar 2016 für vier Monate als „Journalist in Residence“ am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS). Das international ausgeschriebene Programm ermöglicht Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten die vertiefende Beschäftigung mit rechnergestützter, datengetriebener Forschung unabhängig vom Druck des Tagesgeschäfts. Zum Abschluss seines Aufenthalts am HITS hielt Michael Stang einen öffentlichen Vortrag, der nun in voller Länge als Video zu sehen ist: https://www.youtube.com/watch?v=TQXxzHD7w-U
Während die Medienkrise zunächst vor allem Printmedien mit sinkenden Auflagen und immer kleiner werdenden Werbeeinnahmen traf, hat sie mittlerweile auch den Hörfunk erreicht. Trotz relativ stabiler Einnahmen beklagen zunehmend auch Sender im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk erheblichen Kostendruck, Arbeitsverdichtung und erschwerte Arbeitsbedingungen. Michael Stang erläuterte in seinem Vortrag die neuen Herausforderungen des Wissenschaftsjournalismus im Hörfunk und plädierte für eine qualitative Berichterstattung trotz Quotendruck, verändertem Medienkonsum und geringer werdenden Spielräumen.
Michael Stang( http://www.michael-stang.de/index.php/de/) arbeitet seit 2005 als freier Journalist in Köln, unter anderem für Radiosender in Deutschland (Deutschlandradio, WDR, BR, SWR), Österreich (ORF) und der Schweiz (SRF), sowie für Zeitungen und Zeitschriften (zum Beispiel die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung). Der Wissenschaftsjournalist wurde unter anderem mit dem Publizistikpreis Hörfunk der GSK-Stiftung und dem Medienpreis der Deutschen Geographie ausgezeichnet und erhielt mehrere Stipendien, darunter das U.S. Media Fellowship an der Duke University in Durham, USA. Von Mitte Februar bis Mitte Juni 2016 ist er „Journalist in Residence“ am HITS.
HITS Journalist in Residence
Das „Journalist in Residence“ Programm bietet seit 2012 berufserfahrenen Journalistinnen und Journalisten mit Schwerpunkt Wissenschaftsjournalismus die Möglichkeit eines drei- bis sechsmonatigen vergüteten Gastaufenthalts. Die Journalisten können während ihres Aufenthalts mit den Forschungsgruppen zusammenarbeiten, eigene Projekte umsetzen und an internen Kolloquien und Seminaren der HITS-Forscher teilnehmen.
Unter den „Journalists in Residence“ am HITS waren schon die renommierten und preisgekrönten Wissenschaftsjournalisten Volker Stollorz (Köln, 2012) http://www.h-its.org/bisherige-jir/volker-stollorz-journalist-in-residence-2012/ und Michele Catanzaro (Barcelona, 2014) http://www.h-its.org/bisherige-jir/michele-catanzaro-journalist-in-residence-201...
HITS
Das HITS ist ein privates, gemeinnütziges Forschungsinstitut. Es wurde 2010 von SAP-Mitbegründer Klaus Tschira und der Klaus Tschira Stiftung ins Leben gerufen. Rund 120 Wissenschaftler aus 22 Ländern arbeiten am HITS in mittlerweile dreizehn Forschungsgruppen in Bereichen, in denen große Datenmengen produziert und verarbeitet werden – von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Ein Ziel des Instituts ist es, die Bedeutung der computergestützten, datengetriebenen Forschung (data-driven science) insbesondere in den Naturwissenschaften stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. http://www.h-its.org
Pressekontakt:
Dr. Peter Saueressig
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
HITS Heidelberger Institut für Theoretische Studien
Tel: +49-6221-533-245
peter.saueressig@h-its.org
http://www.h-its.org
@HITStudies
HITS
Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS gGmbH) wurde 2010 von SAP-Mitgründer Klaus Tschira und der Klaus Tschira Stiftung als private, gemeinnützige Forschungseinrichtung ins Leben gerufen. Das HITS betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik, dabei werden große Datenmengen verarbeitet, strukturiert und analysiert. Die Forschungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Die Gesellschafter der HITS gGmbH sind die HITS-Stiftung, die Universität Heidelberg und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Das HITS arbeitet außerdem mit weiteren Universitäten und Forschungsinstituten sowie mit industriellen Partnern zusammen. Die größte Unterstützung erhält das HITS über die HITS-Stiftung von der Klaus Tschira Stiftung, die wichtigsten externen Mittelgeber sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Europäische Union.
Dudelfunk statt Inforadio? Vortrag von Michael Stang auf YouTube
http://www.h-its.org/de-presse/journalist-in-residence-michael-stang-am-hits/ Portrait Michael Stang
http://www.michael-stang.de/index.php/de/ Website Michael Stang
Michael Stang, HITS Journalist in Residence 2016
Quelle: Foto: HITS
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Pressetermine, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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