idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Das gemeinsame Forschungskolleg LUMEN (Luebeck Medical Engineering) der Fachhochschule und der Universität zu Lübeck startet mit 400.000 Euro in die zweite Phase. Das "LUMEN"-Konzept umfasst die konkrete Umsetzung von strukturierten kooperativen Promotionen im Rahmen der universitären Graduiertenschule.
Das ursprünglich 2012 angelaufene Medizintechnik-Forschungsvorhaben umfasst zwölf inhaltlich ineinandergreifende wissenschaftliche Teilprojekte rund um das menschliche Herz-Kreislaufsystem. Jedes der Teilprojekte wird von einem Promovierenden bearbeitet. Dabei ist die Hälfte der Projekte organisatorisch der Universität zu Lübeck (UzL), die andere Hälfte der Fachhochschule Lübeck (FHL) zugeordnet.
„Besonderheiten des Lübecker Konzeptes sind die Umsetzung der strukturierten kooperativen Promotion unter dem Dach der universitären Graduiertenschule und das integrierte Betreuungskonzept in der Einbettung zwischen Technologie und medizinischer Anwendung“, sagt Prof. Dr. Thorsten Buzug, Direktor des Instituts für Medizintechnik und Sprecher des LUMEN-Projektes seitens der Universität zu Lübeck.
Zum Ende der ersten Förderphase sind die Prozesse zur kooperativen Promotion von Fachhochschulabsolventen und -absolventinnen implementiert. Um diese Prozesse in den beteiligten Hochschulen zu festigen und die Forschungsarbeit inhaltlich fortzusetzen, wurde jetzt durch das BMBF die zweite Förderphase bewilligt.
Prof. Dr. Martin Ryschka, Sprecher des LUMEN-Projektes seitens der Fachhochschule Lübeck, verfolgt mit der zweiten Förderphase drei Hauptziele: „Die Verstetigung der kooperativen Promotionskultur, die inhaltliche Fortschreibung des wissenschaftlichen Kernthemas Kreislauf und Gefäße in der Medizintechnik und die wissenschaftliche und wirtschaftliche Ergebnisverwertung“.
Das für die Promovierenden bewährte Qualifizierungskonzept mit der Graduiertenschule wird als zentrale Betreuungsstruktur ebenso fortgeschrieben wie die individuelle Betreuung der Promovierenden durch jeweils eine Vertretung von der Universität, der Fachhochschule, dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und einem Industriementor. Um einen optimalen fachlichen Austausch zwischen den Promovierenden und den betreuenden Personen trotz der fachlichen Breite der Forschungsthemen zu gewährleisten, bilden jeweils drei Teilprojekte – sogenannte Tripletts – jeweils einen inhaltlichen Verbund. Um neben der Grundlagenforschung besonders der Anwendungsorientierung und klinischen Relevanz Rechnung zu tragen, werden für jedes Triplett individuelle Verwertungspotentiale erarbeitet und ihre Realisierung vorbereitet.
„Neben der Verstetigung der kooperativen Promotion zwischen FHL und UzL können wir mit dieser Förderung die technologischen und wissenschaftlichen Ergebnisse der ersten Phase ausbauen und einen substantiellen Beitrag zur Fortentwicklung der Diagnostik und Therapie der Erkrankung des Herz-Kreislaufsystems leisten“, sind sich Ryschka und Buzug einig.
http://www.fh-luebeck.de
http://www.uni-luebeck.de
Die Sprecher des Forschungskollegs, Prof. Dr. Thorsten Buzug und Prof. Dr. Martin Ryschka, im Labor ...
Quelle: Foto: Dr. Alexander Neumann, UzL
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).