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Wissenschaft
Am 03.06.2016 hatten das Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) und die Universität Trier im Rahmen des Leibniz-Jahrs 2016 zum ersten gemeinsamen wissenschaftlichen Symposium im Rokokosaal des Kurfürstlichen Palais in Trier eingeladen. Unter dem Motto des berühmten Zitats "die beste der möglichen Welten" gedenkt die Leibniz-Gemeinschaft in diesem Jahr dem 300. Todestag von Gottfried Wilhelm Leibniz.
Die erstmals in Kooperation von ZPID und Universität Trier stattfindende Veranstaltung rückte zwei sowohl für Universitäten als auch für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen hochaktuelle Themen in den Mittelpunkt: die Digitalisierung und die Internationalisierung der Wissenschaft. Zur Diskussion eingeladen waren acht hochkarätige Expertinnen und Experten, die sich durch herausragende Beiträge im Bereich von Wissenschaftsmanagement und -politik auszeichnen.
Unter der Moderation des Präsidenten der Universität Trier, Herrn Prof. Dr. Michael Jäckel, ging es im ersten Teil der Veranstaltung um die Auswirkungen des digitalen Wandels auf die wissenschaftliche Arbeit in Forschung und Lehre. Es diskutierten Prof. Dr. Helmut Hoyer (Rektor der FernUniversität Hagen), Prof. Dr. Johanna Eleonore Weber (Rektorin der Universität Greifswald, Vizepräsidentin der Hochschulrektorenkonferenz für Hochschulmedizin und Gesundheit), Prof. Dr. Andrea Abele-Brehm (Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Universität Erlangen-Nürnberg) und Prof. Dr. Arnd Poetzsch-Heffter (Vizepräsident für Forschung und Technologie, TU Kaiserslautern).
Der zweite Teil widmete sich den vielfältigen Herausforderungen durch die zunehmende Internationalisierung des Forschungs- und Lehrbetriebs. Unter der Moderation von Frau Prof. Dr. Katrin Mühlfeld (Lehrstuhl für Management, Organisation und Personal, Universität Trier) diskutierten Prof. Dr. Adelheid Hu (Direktorin der Research Unit Education, Culture, Cognition and Society, Université du Luxembourg), Prof. em. Dr. Karl Ulrich Mayer (Präsident em. der Leibniz-Gemeinschaft), Prof. Dr. Rudolf Stichweh (Direktor "Forum Internationale Wissenschaft", Universität Bonn) und Prof. Dr. Margret Wintermantel (Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Präsidentin em. der Hochschulrektorenkonferenz)
Hintergrundinformationen:
Das ZPID ist die zentrale Informationseinrichtung für die Psychologie in den deutschsprachigen Ländern. Es ist seit 1988 Mitglied der Blauen Liste und seit 1997 Gründungsmitglied der Leibniz-Gemeinschaft. In seinem Psychologie-Fachportal (http://www.zpid.de/) bietet es wichtige Dienstleistungen und Produkte für Forschung, Studium, Praxis, Massenmedien, Politik und Öffentlichkeit an, wie beispielsweise die Datenbank PSYNDEX zu psychologischen Fachpublikationen. Mit dem ZPID-Monitor wird jährlich die internationale Präsenz der Psychologie aus den deutschsprachigen Ländern evaluiert. Im Rahmen der Informations- und Dokumentationsforschung werden Beiträge zu bibliometrischen Evaluationskriterien anhand von Publikations- und Zitationsanalysen geleistet. Das ZPID wird durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Länder der Bundesrepublik Deutschland (unter der Federführung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, MWWK, Rheinland-Pfalz) zu gleichen Teilen gefördert. Als Anstalt öffentlichen Rechts des Landes Rheinland-Pfalz verfügte es im Jahr 2015 über ein Budget von 4 Mio. Euro. Am ZPID sind aktuell 45 wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, die aus dem institutionellen Haushalt und aus Drittmitteln finanziert werden.
Prof. Dr. Michael Jäckel bei der Eröffnung des Symposiums "Die Universität der Zukunft"
Quelle: Photography YAPH
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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