idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.06.2016 11:33

Fernstudien-Absolvent präsentiert Master-Thesis auf der AUTOMATION 2016

Ulrike Cron Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH)

    Sebastian Scholz hat an der Hochschule Darmstadt (h_da) das Fernstudium Master of Science Elektrotechnik mit großem Erfolg absolviert. Gestern referierte er auf dem Automatisierungskongress 2016 des VDI/VDE in Baden-Baden.

    Mit dem großen Thema ‚Digital Power‘ hat sich Sebastian Scholz in seiner Master-Thesis zum Abschluss seines Fernstudiums Elektrotechnik an der h_da beschäftigt. Da seine Abschlussarbeit den aktuellen Trend und das diesjährige Motto „Secure & reliable in the digital world“ der AUTOMATION 2016 sehr gut trifft, hat Scholz sich als Vortragsreferent beworben. Gestern hielt er auf dem Kongress den gut besuchten Vortrag „Digital Power: Intelligente Schaltnetzwerke für sicherheitsrelevante Anwendungen mit Leistungsmanagement und Fehlervorhersage“.

    Als Sebastian Scholz den Master-Fernstudiengang Elektrotechnik aufnahm, hatte er bereits ein erstes Studium in Elektrotechnik an der Hochschule RheinMain als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Doch Scholz wollte sich sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickeln: „Ich habe das berufsbegleitende Masterfernstudium als wertvolle Erfahrung empfunden. Fachlich hat mich vor allem die Beschäftigung mit aktuellen technologischen Trends weitergebracht. Für meine persönliche Weiterentwicklung waren vor allem die Fächer wichtig, in denen Softskills vermittelt wurden, wie Kommunikation und das Fach Mitarbeiterführung“, resümiert Scholz. Allen, die vor der Entscheidung stehen, ob sie ein Studium neben Job und anderen Verpflichtungen beginnen sollen, empfiehlt er gründlich zu überlegen, welches Ziel sie erreichen möchten: „Für mich war es auch wichtig, bezüglich der Master-Thesis frühzeitig mit der Recherche zu möglichen Themen und Kooperationspartnern zu beginnen. Ein reger Austausch hilft dabei, ein brandaktuelles Thema zu finden, das einen beruflich weiter bringt“.

    Mit dem Thema ‚Digital Power‘ liegt Scholz voll im Trend: „Elektronische Systeme im Energie-, Telekommunikations-, Luftfahrt-, Automobil-, Automatisierungs- und Militärbereich benötigen eine stabile Versorgung mit vielen verschiedenen Spannungen. Meine Master-Thesis zeigt die Möglichkeiten moderner digitaler Stromversorgungen unter Einsatz neuester Mikrokontroller und Software auf. Ein besonderer Aspekt meiner Arbeit ist die Überwachung und das Erkennen von Fehlverhalten der Spannungsversorgung. Der Einsatz dieser Technik in elektronischen Systemen kann es bei frühzeitigem Erkennen von Fehlverhalten erlauben, eine Komponente im Rahmen der regulären Wartung zu tauschen, bevor der Ausfall eines Gerätes im Feld hohe Kosten für den Kunden verursacht“, erläutert Scholz. Beim Kongress AUTOMATION 2016 kommen Experten der Mess- und Automatisierungstechnik zusammen, um die Aufgabe der Automation in der Digitalisierung unserer Welt zu diskutieren. „Dabei spielen Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Datensicherheit eine große Rolle“, so auf den Seiten des Kongresses zu lesen.

    Seinen international anerkannten Titel Master of Science und auch seine vielseitigen ehrenamtlichen Tätigkeiten hat Sebastian Scholz genutzt, um sich beruflich weiterzuentwickeln und neu zu orientieren. Nach siebenjähriger Zeit als Hardwareentwickler beim Systemlieferanten Diehl Aerospace für die Luftfahrtindustrie, freut er sich jetzt in dem global agierenden Unternehmen Arrow Central Europe für unterschiedliche Elektronikprodukte und -dienste tätig zu sein. „Als Application Engineer werde ich nun noch stärker am Puls der Innovation und Technologie sein“, so Scholz.

    Neben der Technik interessiert sich Sebastian Scholz auch für Wirtschaftsthemen. „Durch Trainings und Akademien bei den Wirtschaftsjunioren Frankfurt / Hessen habe ich meine Kommunikations- und Führungsfähigkeiten ausbauen und mir ein starkes Netzwerk aufbauen können. Ein schönes Erlebnis war auch die Auszeichnung „Junior of the Year 2015“ erhalten zu haben.“ Mittlerweile nimmt Scholz im Landesvorstand der Wirtschaftsjunioren Hessen die Stabsstelle Trainings & Academies ein.

    Sebastian Scholz hat es mit 36 Jahren sehr weit gebracht. Seit Beginn seines Masterstudiums im Herbst 2011 an der Hochschule Darmstadt bis heute ist viel passiert. Seine persönliche Entwicklung und sein neuer Job sieht er als direkte Auswirkung seines Masterabschlusses 2015 und seines ehrenamtlichen Engagements. Künftigen Fernstudierenden sagt er: „Ein berufsbegleitendes Studium ist zu schaffen, nimmt neben der Familie und dem Beruf aber dennoch viel Zeit in Anspruch. Man sollte von daher sicher sein, keine weiteren großen Verpflichtungen während der Studienzeit zu haben.“ Wichtig erscheint ihm auch, sich im Vorfeld zum Studium die Unterstützung des eigenen Betriebs zu sichern. Es sei von großem Wert, wenn der Arbeitgeber Rücksicht auf die zusätzliche zeitliche Belastung nimmt, meint Scholz. Sein Fazit: „Wer nebenberuflich einen Master in Business Administration oder in Science absolviert, der hat auch den Mut und den Willen sich beruflich zu verändern!“.

    Die Hochschule Darmstadt bietet das sechs-semestrige Fernstudium Master of Science Elektrotechnik in Kooperation mit der Hochschule Aschaffenburg an. Im zweiten Semester stehen den Studierenden drei Vertiefungsrichtungen mit zukunftsorientiertem Bezug zur Wahl: Automatisierungstechnik, Mikroelektronik oder Energietechnik. Die ZFH unterstützt die Hochschulen bei der Durchführung des Studiengangs mit ihrem langjährigen Know-how in Sachen Fernstudium.

    Über die ZFH
    Die ZFH - Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland kooperiert sie seit 1998 mit den 13 Fach-/Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den ZFH-Fernstudienverbund. Darüber hinaus kooperiert die ZFH mit weiteren Fach-/Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das erfahrene Team der ZFH fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 70 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der ZFH-Fernstudienverbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Fach-/Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle ZFH-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen AQAS, ZEvA, ACQUIN, AHPGS bzw. FIBAA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind über 5700 Fernstudierende an den Fach-/Hochschulen des ZFH-Verbunds eingeschrieben.


    Redaktionskontakt:
    Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen
    Ulrike Cron
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Konrad-Zuse-Straße 1
    56075 Koblenz
    Tel.: 0261/91538-24, Fax: 0261/91538-724
    E-Mail: u.cron@zfh.de,
    Internet: http://www.zfh.de


    Weitere Informationen:

    https://www.zfh.de/news/pressemitteilungen/meldungsdetail/artikel/fernstudien-ab...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Elektrotechnik
    überregional
    Studium und Lehre, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).