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14.06.2016 09:49

Muscheln, Meer und Marineindustrie

Sandra Sieraad Pressestelle
Universität Bielefeld

    Sonderedition des Journals „Marine Genomics“ mit Bielefelder Beteiligung

    Austern, Mies- und Jakobsmuscheln – die Muschel-Industrie macht einen geschätzten Jahresumsatz von 526 Millionen Euro. Jetzt ist eine Sonderedition des Journals „Marine Genomics“ erschienen. Darin untersuchen Bielefelder und internationale Nachwuchswissenschaftler in einem Marie-Curie-Netzwerk die Herausforderungen der Industrie: Welche Auswirkungen haben Klimawandel und Versauerung der Meere auf die Tiere?

    Austern, Mies- und Jakobsmuscheln – die Muschel-Industrie macht einen geschätzten Jahresumsatz von 526 Millionen Euro. Jetzt ist eine Sonderedition des Journals „Marine Genomics“ erschienen. Darin untersuchen Bielefelder und internationale Nachwuchswissenschaftler in einem Marie-Curie-Netzwerk die Herausforderungen der Industrie: Welche Auswirkungen haben Klimawandel und Versauerung der Meere auf die Tiere?

    „Unsere Meere verändern sich, sie werden wärmer und säurehaltiger. Die Muscheln sind wirtschaftlich so wichtig. Deshalb ist es essentiell zu wissen, wie sich die Meere in der Zukunft entwickeln werden“, sagt Dr. Melody Clark vom British Antarctic Survey (BAS). Sie ist Koordinatorin des Forschungsnetzwerks und Co-Autorin der Publikation, die „From Cells to Shells“ (Von Zellen zu Muscheln) heißt. „Unsere Ergebnisse sollten in einem nächsten Schritt helfen, dass die Populationen dieser Tiere besser geschützt und gemanagt werden”, erklärt David Vendrami, Co-Autor der Veröffentlichung. Er forscht an der Universität Bielefeld am Lehrstuhl für Verhaltensforschung der Fakultät für Biologie.

    Die Autorinnen und Autoren sind Nachwuchswissenschaftler und Teil des Marie-Curie-Netzwerks Calcium in a Changing Environment (Kalzium in einer sich ändernden Umwelt). Darin untersuchen zehn Doktoranden aus ganz Europa in verschiedenen Disziplinen Europas kommerziell wichtigste Muschel-Arten. Das Netzwerk wird von der Europäischen Union gefördert. Die Marie-Curie-Netzwerke sind ein Teil des Rahmenprogramms für exzellente Forschung und Innovation der Europäischen Union.

    Link zur Original-Publikation: www.sciencedirect.com/science/journal/18747787
    Mehr Informationen im Internet: www.cache-itn.eu/

    Kontakt:
    David Vendrami, Universität Bielefeld
    Lehrstuhl für Verhaltensforschung
    Telefon: 0521 106-2725
    E-Mail: david.vendrami@student.unife.it


    Weitere Informationen:

    http://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/muscheln_meer_und_marineindus...


    Bilder

    Die zweischalige Muschel leuchtet in hellgrün, weil sie mit einem glimmenden Farbstoff namens Calcein gefärbt ist.
    Die zweischalige Muschel leuchtet in hellgrün, weil sie mit einem glimmenden Farbstoff namens Calcei ...
    Quelle: Foto: S. Dupont


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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