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Wissenschaft
Kooperation der Hochschulen München und Mittweida / Zwischenbilanz nach zwei Semestern überzeugt / Ständige Nachfrage an Absolventen
Der Siegeszug der E-Mobilität hält an. Die Anforderungen an lärmarme Konstruktionen steigen. Das Thema Psychoakustik gewinnt ebenso an Bedeutung wie Raumakustik. All dies und noch viel mehr rückt einen noch jungen Studiengang an der Hochschule München in den Fokus von Wissenschaft und Unternehmen. Mit dem berufsbegleitenden Weiterbildungsmaster „Ingenieurakustik“, der als erster und bis dato noch einziger seiner Art seit Herbst vergangenen Jahres künftige Akustikexperten ausbildet, bedient man laut Prof. Stefan Sentpali „einen großen Bedarf im Ingenieurmarkt: Obwohl wir noch drei Semester auf unsere ersten Absolventen warten müssen, erhalten wir ständig Personalanfragen aus der Industrie.“
Prof. Sentpali, der gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Jörn Hübelt den neuen Masterstudiengang „Ingenieurakustik“ fachlich verantwortet, verweist auf die besonderen Chancen und Herausforderungen des Studiengangs: „Gerade die rasanten Entwicklungen in der Fahrzeugakustik erfordern im Dienste höchstmöglicher Aktualität ein permanentes Anpassen der Lehrinhalte an den Stand der Technik.“
Angewandte Forschung und solider Management-Grundstock
Schallpfadanalysen sowie Synthesen in der Maschinenakustik und Fahrzeugtechnik, aktive Geräuschkompensation mit Gegenschall, Soundgestaltung durch mechatronische Systeme in Fahrzeugen – die Studierenden setzen sich neben den Grundlagen und generellen Spezialthemen des Fachbereichs vor allem auch mit den aktuellen Trends auseinander. Besonders das macht sie interessant für gegenwärtige wie potenzielle künftige Arbeitgeber.
Dabei komme es dem Studiengang zugute, dass es als gemeinsames Angebot der Hochschulen München und Mittweida das gesammelte Wissen eines breiten Netzwerks von Akustikexperten, Dozenten und Industriepartnern bündele. „Neben dem Vermitteln der Lehrinhalten ist es uns besonders wichtig, die wissenschaftliche Vorgehensweise in der angewandten Forschung zu üben, wie es z. B. im Kolloquium wissenschaftliches Arbeiten erfolgen wird. Ebenso möchten wir einen soliden Grundstock in Management und Vertragsrecht legen“.
Die Studierenden sind begeistert, die Zahl der Anmeldungen für das nächste Erstsemester im Oktober 2016 übersteigen die Erwartungen – und die Resonanz aus der Wirtschaft ist positiv. Zum Beispiel lobt Dr. Christian Schulze, Geschäftsführer der Gesellschaft für Akustikforschung Dresden mbH: „Insbesondere sind wir begeistert von der fachlichen Vielfalt und vor allem von der praktischen Relevanz des Studienangebots. Mit Spannung erwarten wir nunmehr die ersten Absolventen.“
Bewerbung bis 31. August 2016
Akustikingenieure sind aus keiner Branche mehr wegzudenken. Ob im Schallschutz oder in der Medien- und Tontechnik, ob in der Fahrzeug- oder Psychoakustik ebenso wie in der Bau- und Raumakustik – Firmen wie Forschung brauchen und suchen ausgebildete Akustikexperten. Bewerbungsfrist für die nächste Kohorte des neuen Masterstudiengangs ist bis 31. August 2016. Das berufsbegleitende Studium „Ingenieurakustik“ in Kürze:
- Abschluss „Master of Science (M.Sc.)“
- Regelstudienzeit fünf Semester (Vorleistungen z. B. aus Diplomstudiengängen können angerechnet werden)
- Lehr-Umfang: elf Module und Masterarbeit; monatlich Präsenzveranstaltungen
- Bewerbungsvoraussetzungen: Bachelor- oder Diplomabschluss der Natur- oder Ingenieurwissenschaften, mindestens sechs theoretische Studiensemester und mindestens 180 ECTS oder gleichwertiger Abschluss
- Gebühren: 2.450 EUR pro Semester
- Start Wintersemester 2016/2017
Mehr Informationen zum Masterstudiengang Ingenieurakustik: https://www.hm.edu/allgemein/weiterbildung/master/master-ingenieurakustik.de.htm...
Foto 1: Hörsaal kurz vor einer Vorlesung des Masterstudiengangs „Ingenieurakustik“. (beide Fotos: Charel Bidoli)
Foto 2: Akustische Kamera am Auto.
Pressekontakt
Daniela Schuff, Dachauer Straße 100a, 80636 München, Telefon 089 1265-4290, E-Mail: aku-wb@hm.edu
Hörsaal für eine Vorlesung Ingenieurakustik
Charel Bidoli
None
Akustische Kamera am Auto
Charel Bidoli
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Maschinenbau, Verkehr / Transport
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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