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23.06.2016 13:02

Evaluation des Bundesprogramms „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“

Samira Rosenbaum Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Universität Bamberg und Freie Universität Berlin erhalten Auftrag von Bundesfamilienministerium

    Der Lehrstuhl für Elementar- und Familienpädagogik der Universität Bamberg und der Arbeitsbereich Frühkindliche Bildung und Erziehung der Freien Universität Berlin haben den Auftrag erhalten, das neue Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ zu evaluieren. Mit diesem Programm unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) seit Januar 2016 die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in Kindertageseinrichtungen. Das Programm richtet sich hauptsächlich an Kitas, die von einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Kindern mit besonderem sprachlichen Förderbedarf besucht werden. Von 2016 bis 2019 stellt der Bund jährlich bis zu 100 Millionen Euro für die Umsetzung des Programms zur Verfügung. Mit den Mitteln können zusätzliche (halbe) Personalstellen in Kitas und der Fachberatung geschaffen werden. Weitere Schwerpunkte des Bundesprogramms „Sprach-Kitas“ sind die inklusive Bildung und Betreuung sowie die Zusammenarbeit mit Familien.

    Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bamberg sowie der Freien Universität Berlin evaluieren, inwieweit die zusätzlichen Ressourcen die Kindertageseinrichtungen bei der Förderung der Kinder unterstützen und eine nachhaltige Qualitätsentwicklung anstoßen. In ihre Evaluation beziehen sie rund 950 Sprach-Kitas ein. Das sind knapp ein Viertel der Kindertagesstätten, die an dem Bundesprogramm teilnehmen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berücksichtigen darüber hinaus 75 externe Fachberatungsstellen, welche die Kitas begleiten und unterstützen. Aus den Sprach-Kitas werden zusätzlich 1125 Familien für Befragungen ausgewählt.

    Bis zum Ende der Evaluation im November 2019 sind mehrere Erhebungszeitpunkte vorgesehen. „Die ersten Ergebnisse sollen bereits im Frühjahr 2017 vorliegen. So können die Ergebnisse während des laufenden Programms den Kurs bestätigen oder Möglichkeiten der Verbesserung aufzeigen“, sagt Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach, Inhaber des Lehrstuhls für Elementar- und Familienpädagogik der Universität Bamberg, der zusammen mit Dr. Katharina Kluczniok die Evaluation in Bamberg leitet. Prof. Dr. Yvonne Anders, Leiterin des Arbeitsbereichs Frühkindliche Bildung und Erziehung an der Freien Universität Berlin, ergänzt: „Die Evaluation wird wichtige Impulse für eine hohe Qualität früher sprachlicher Bildung und Zusammenarbeit mit Familien in Kindertageseinrichtungen in Deutschland geben.“

    Bereits das Bundesprogramm „Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration“ (2011-2015) war von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beider Universitäten auf seine Wirkungen hin untersucht worden.

    Weitere Informationen für Medienvertreterinnen und Medienvertreter:

    Kontakt für inhaltliche Rückfragen zum Projekt:

    Dr. Katharina Kluczniok
    Akademische Rätin am Lehrstuhl für Elementar- und Familienpädagogik an der Universität Bamberg
    Tel.: 0951/863-1992
    katharina.kluczniok@uni-bamberg.de

    Prof. Dr. Yvonne Anders
    Leiterin des Arbeitsbereichs Frühkindliche Bildung und Erziehung an der Freien Universität Berlin
    Tel.: 030/838-51675
    yvonne.anders@fu-berlin.de

    Medienkontakt:

    Samira Rosenbaum
    Pressereferentin
    Dezernat Kommunikation der Universität Bamberg
    Tel.: 0951/863-1146
    team.medien@uni-bamberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-bamberg.de/efp/forschung/evaluation-des-bundesprogramms-sprach-ki...
    http://sprach-kitas.fruehe-chancen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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