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Institut für Biologiedidaktik der Universität Gießen lädt in die Hermann-Hoffmann-Akademie ein – Aktionstag für Kinder am 2. Juli 2016
Die Evolution und der zugehörige Erklärungsansatz, die Evolutionstheorie, sind für die Biologie fundamental. Auch als Grundlage für ein angemessenes Selbst- und Weltverständnis haben sie zentrale Bedeutung. Im schulischen Biologieunterricht wird dagegen nach Ansicht von Expertinnen und Experten der wissenschaftlichen Bedeutung der Evolution nicht immer hinreichend Rechnung getragen. Es wird vielfach immer noch als Abschlussthema angesehen. Im Grundschulunterricht sucht man den Themenbereich bislang leider völlig vergeblich. Diesem Thema widmet sich vom 1. bis 3. Juli 2016 die von Prof. Dr. Dittmar Graf organisierte Tagung „Evolution und Bildung“ des Instituts für Biologiedidaktik der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). Tagungsort ist die Hermann-Hoffmann-Akademie (HHA) für junge Forscher, Senckenbergstraße 17, 35390 Gießen. Lehrkräfte und alle anderen Interessierten sind herzlich eingeladen.
Die Evolutionstheorie wird seit ihrer ersten Formulierung durch Charles Darwin bis zum heutigen Tag in Teilen der Bevölkerung nicht akzeptiert. Es ist keine Übertreibung, die Evolutionstheorie trotz ausgezeichneter wissenschaftlicher Belegsituation als die umstrittenste Theorie der Wissenschaftsgeschichte zu bezeichnen. Die Tagung widmet sich der Problemstellung in aller Ausführlichkeit und unter verschiedenen Blickwinkeln und versucht, Lösungswege zu ergründen.
Begleitend zur Tagung findet am Samstag, 2. Juli, vor der Hermann-Hoffmann-Akademie ab 11 Uhr ein Evolutionstag für Kinder ab sieben Jahren statt. Es werden dabei spannende Kinderführungen durch die HHA angeboten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können eigene „Fossilien“ erstellen. Die neue 20 m lange Tiefenzeitmauer wird vorgestellt und in den Aktionstag integriert. Spielerische Aktivitäten runden das Angebot ab. Die Betreuung und Ausgestaltung übernehmen Lehramts-Studierende unter der Leitung von Dr. Barbara Wieder und Kirsten Greiten.
Termin
Freitag, 1. Juli 2016, 16 Uhr, bis Sonntag, 3. Juli 2016, 13.00, Hermann-Hoffmann-Akademie, Senckenbergstraße 17, 35390 Gießen.
Kontakt
Prof. Dr. Dittmar Graf, Institut für Biologiedidaktik der JLU Gießen
Karl-Glöckner-Str. 21C, 35394 Gießen
Telefon: 0641 / 99-35502
E-Mail: dittmar.graf@didaktik.bio.uni-giessen.de
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Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die rund 28.000 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissen¬schaften – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlichkeiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).
http://www.uni-giessen.de/fbz/fb08/Inst/biologiedidaktik/dateien/Evo
http://www.uni-giessen.de/fbz/fb08/Inst/biologiedidaktik
Die Tagung „Evolution und Bildung“ findet in der Hermann-Hoffmann-Akademie am Botanischen Garten st ...
JLU-Pressestelle / Lisa Dittrich
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
Biologie, Pädagogik / Bildung
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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