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Wissenschaft
Führender indischer Wissenschaftler Prof. Dr. Goverdhan Mehta lehrt und forscht am Organisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg
Die Synthese komplexer Naturstoffe aus einfachen, leicht zugänglichen Bausteinen hat sich Prof. Dr. Goverdhan Mehta, einer der führenden Naturwissenschaftler Indiens, zum Ziel gesetzt. Prof. Mehta ist Direktor des Indian Institute of Science (IISc) in Bangalore und gegenwärtig Präsident der Chemical Research Society of India. 1995 hat er als erster Inder den Alexander von Humboldt-Forschungspreis erhalten.
Im Rahmen seiner Mercator-Gastprofessur knüpft Prof. Mehta gegenwärtig die Kontakte zwischen seinem Department of Organic Chemistry des IISc und dem Organisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg noch enger, indem er im Arbeitskreis von Prof. Rolf Gleiter über kleine schalenförmige Moleküle forscht. Deren Reaktionen zu größeren Einheiten und ihre Struktur sind das Ziel der gemeinsamen Untersuchungen in Heidelberg. Von den Schalen ist es dann nicht mehr weit zu größeren Einheiten, die - wie Enzyme - andere Moleküle einschließen können.
Ein Teil der synthetischen Arbeiten wird in Heidelberg durchgeführt; ferner sollen hier die Struktur und die Bindungseigenschaften der schalenförmigen so genannten "Peristylene" studiert werden. Der Aufenthalt in Heidelberg bietet Prof. Mehta zudem genug Muße, sich mit den aktuellen Forschungsgebieten der Heidelberger Chemischen Institute zu befassen und das am kommenden Freitag stattfindende "Forum of Molecular Catalysis" zu besuchen.
Neben der Forschung beteiligt sich Prof. Mehta im Rahmen des Organisch-Chemischen Instituts gleich doppelt an der Lehre: Er hält eine Vorlesung über "Total Synthesis of Natural Products of Contemporary Interest" sowie ein Seminar über "Design of New Molecular Objects and Entities". Damit hat auch Heidelberg teil an der Originalität und dem pädagogischen Geschick, das Prof. Mehta bereits bei Gastprofessuren an US-amerikanischen, britischen, französischen und japanischen Universitäten unter Beweis gestellt hat.
Für Prof. Mehta ist es nur ein Katzensprung von den Chemischen Instituten bis zum Gästehaus der Universität "Im Neuenheimer Feld", wo er und seine Gattin während der drei Heidelberger Monate ihre "private" Heimat haben.
Bereits 2000 war Prof. Mehta als Humboldt-Preisträger von Mai bis Juli im Arbeitskreis von Prof. Gleiter zu Gast. Und schon Anfang des WS 2003/04 stehen hier weitere zwei forschende und lehrende Monate auf dem Programm. Dies wird die Kontakte mit dem Indian Institute of Science noch weiter vertiefen - auch im weiterführenden Interesse der deutschen und indischen Doktoranden...
Rückfragen bitte an:
Prof. Dr. Rolf Gleiter
Organisch-Chemisches Institut der
Universität Heidelberg
Tel. 06221 548400, Fax 544205
Rolf.Gleiter@urz.uni-heidelberg.de
allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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