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29.06.2016 16:40

Neue Etappe in der französischen Forschungs- und Innovationspolitik

Marie de Chalup Wissenschaftliche Abteilung
Wissenschaftliche Abteilung, Französische Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland

    Im Hinblick auf Frankreichs nationale Innovationsstrategie haben der Wirtschaftsminister Emmanuel Macron und der Staatssekretär für Hochschulen und Forschung, Thierry Mandon, erneut die Bedeutung der Rolle von Universitäten und der öffentlichen Forschung hervorgehoben.

    Im Hinblick auf Frankreichs nationale Innovationsstrategie haben der Wirtschaftsminister Emmanuel Macron und der Staatssekretär für Hochschulen und Forschung, Thierry Mandon, erneut die Bedeutung der Rolle von Universitäten und der öffentlichen Forschung hervorgehoben.



    Drei unterschiedliche Berichte (siehe “Weitere Informationen”) zur Innovationspolitik kamen zum gleichen Ergebnis: Die öffentliche Forschung bietet dank ihrer Qualität und ihrer Forschungsinfrastrukturen eine große Chance für die französische Wirtschaft. In den letzten 15 Jahren wurden mehrere Forschungsfördermittel bereitgestellt, mit dem Ziel, den Technologientransfer voranzutreiben, das Fachwissen von Forschern in die Unternehmen einzubringen, Innovationen weiterzuentwickeln, die Erwartungen der Industrie zu erfüllen und die Einnahmen zu erhöhen.



    Minister Macron und Staatssekretär Mandon haben gemeinsam neue Maßnahmen erarbeitet, um die Zusammenarbeit zwischen den Laboren und den Unternehmen zu vereinfachen. Unter anderem geht es darum, dass die Unternehmen nur noch einen einzigen Ansprechpartner für Übereinkommen zum geistigen Eigentum haben.



    Mehrere Einrichtungen, insbesondere die Gesellschaften für die Beschleunigung des Technologietransfers (SATT), spielen hierbei eine wichtige Rolle. So sind die SATT z.B. dafür verantwortlich, dass die Weiterentwicklung von Innovationen in öffentlichen Forschungslaboren finanziert und die Innovationen anschließend anerkannt werden (z.B. in Form von Patenten).



    Zu diesem Zweck werden im Rahmen des Programms für Zukunftsinvestitionen „Tremplins Carnot“ gegründet. Dies sind aussichtsreiche Forschungslabore, die noch nicht weit genug entwickelt sind, um als Carnot-Institute bezeichnet werden zu dürfen. Die “Tremplin Carnot”-Aktion wird mit etwa 45 Millionen Euro gefördert.



    Minister Macron und Staatssekretär Mandon haben bei dieser Gelegenheit erneut ihren Willen bekräftigt, neue Instrumente zur Förderung der öffentlichen Forschung zu schaffen sowie die öffentliche Forschung stärker für KMUs und Start-ups zu öffnen.





    Weitere Informationen:

    “Quelle France dans dix ans”, Bericht von Jean Pisani-Ferry (auf Französisch), 25.06.2014 – http://www.strategie.gouv.fr/sites/strategie.gouv.fr/files/atoms/files/f10_rappo...
    Bericht von Suzanne Berger über Innovationsfördermittel in Frankreich (auf Französisch), 21.01.2016 – http://cache.media.enseignementsup-recherche.gouv.fr/file/Actus/73/9/Reforms_in_...
    Bericht über die Halbzeitbilanz zum Programm für Zukunftsinvestitionen, unter der Leitung von Philippe Maystadt (auf Französisch), Januar 2016 – http://cache.media.enseignementsup-recherche.gouv.fr/file/Actus/74/6/synthese-pi...



    Quelle: “Valoriser plus, valoriser mieux”, Pressemitteilung des französischen Ministeriums für Bildung, Hochschulen und Forschung, 08.06.2016 – http://www.enseignementsup-recherche.gouv.fr/cid103051/valoriser-plus-valoriser-...



    Redakteurin: Claire Speiser, claire.speiser@diplomatie.gouv.fr


    Weitere Informationen:

    http://www.wissenschaft-frankreich.de/de/forschungspolitik-und-innovation/neue-e...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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