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Wissenschaft
Alle Studiengänge des Bauingenieurwesens in Deutschland leiden zurzeit an akutem Studentenmangel. Die Bauwirtschaft ist notleidend. Allgemeine Investitionszurückhaltung, Arbeitsplatzabbau und Zusammenbrüche selbst großer Firmen belasten das Image der gesamten Branche. Dabei bildet die Bauwirtschaft nach wie vor den größten Wirtschaftszweig und ohne umfassende Bauleistungen ist Zukunft gar nicht vorstellbar.
Insbesondere bei infrastrukturellen Anlagen wie Straßen, Brücken, Abwasserkanälen sind Investitionen überfällig und aus volkswirtschaftlicher Sicht unumgänglich. Möglicherweise müssen hierzu, wie in den meisten Ländern der Welt, privatwirtschaftliche Lösungen gesucht werden.
Deshalb warnt das Baugewerbe bereits intensiv vor einem Mangel an Bauingenieur-Absolventen, der angesichts viel zu geringer Studentenzahlen vorprogrammiert ist. "Die Unternehmen können ihren Ingenieurbedarf in den kommenden Jahren definitiv nicht mehr decken" klagt der Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dr. Klaus-Dieter Ehlers. Und Hans-Helmut Schetter, Mitglied des Vorstandes der Bilfinger Berger AG, Mannheim ergänzt: "Auch in Zeiten schlechter Konjunktur sind wir fortlaufend auf der Suche nach gut ausgebildeten Bauingenieuren."
Die Universität Kaiserslautern geht jetzt neue Wege und wirbt mit einer ganzen Serie von Internetseiten um Studienanfänger (www.uni-kl.de/FB-ARUBI/Bauingenieurwesen). Unter dem provozierenden Titel "Sie wollen doch nicht etwa Bauingenieur werden?" sind viele gute Gründe für ein Bauingenieur-Studium an der Universität Kaiserslautern aufgelistet. Tatsächlich lehrt die Erfahrung, dass eine Studienfachwahl gegen den allgemeinen Trend für ein späteres Berufsleben überdurchschnittliche Karrierechancen eröffnet.
http://www.uni-kl.de/FB-ARUBI/Bauingenieurwesen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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