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Der Zustrom einer großen Zahl Geflüchteter hat die politischen Debatten in Deutschland und Europa in wenigen Monaten stark verändert. Das Nebeneinander von zivilgesellschaftlicher Hilfsbereitschaft und offen demonstrierter Fremdenfeindlichkeit sind zwei wesentliche Aspekte dieser Entwicklung. Insbesondere für die „Integration“ in die (Arbeits-)Gesellschaft ergeben sich hieraus neuartige Problemstellungen. Die aktuellen „Mitteilungen aus dem SOFI“ setzen sich in zahlreichen Beiträgen mit den Themen ‚Migration, Demografie, Arbeit’ auseinander und fragen nach den politischen und betrieblichen Herausforderungen bei der Integration von Zugewanderten.
Der Zustrom einer großen Zahl Geflüchteter hat die politischen Debatten in Deutschland und Europa in wenigen Monaten stark verändert. Das Nebeneinander von zivilgesellschaftlicher Hilfsbereitschaft und offen demonstrierter Fremdenfeindlichkeit sind zwei wesentliche Aspekte dieser Entwicklung. Hieraus ergeben sich (nicht nur) für die deutsche Gesellschaft neuartige Problemstellungen, insbesondere, wenn man das vielfach beschworene Ziel der „Integration“ in die (Arbeits-)Gesellschaft auf seine praktischen Implikationen hin befragt.
Die aktuellen „Mitteilungen aus dem SOFI“ setzen sich in zahlreichen Beiträgen schwerpunktmäßig mit den Themen ‚Migration, Demografie, Arbeit’ auseinander: Den Auftakt bildet ein Artikel über die Anforderungen, denen sich das deutsche Berufsbildungssystem bei der Integration von Asyl- und Schutzsuchenden gegenüber sieht. Im Kontext der Sozioökonomischen Berichterstattung diskutiert der anschließende Beitrag politische Herausforderungen, die sich aus den Folgen des demografischen Wandels durch Zuwanderung nach Deutschland ergeben können. Die Rolle der Betriebe als Orte effektiver Arbeitsmarktintegration, rechtliche und betriebliche Hürden der Arbeitsmarktintegration von Migrant/innen, Bildungsteilhabe und Erwerbsverläufe von Zugewanderten, kommunale Ansätze für die Teilhabe von Flüchtlingen sowie die Brisanz gegenwärtiger demografischer Konflikte sind weitere Themen des Heftschwerpunkts.
Außerdem werden neue Projekte und Neuerscheinungen aus dem SOFI vorgestellt. Hinzuweisen ist insbesondere auf Beiträge zu zwei laufenden Projekten, die sich zum einen mit der Frage, was Banken (nach der Finanzkrise) eigentlich tun sollen, zum anderen mit unternehmerischem Handeln im Rahmen transnationaler Arbeitsbeziehungen beschäftigen.
Last but not least wird in den aktuellen „Mitteilungen“ auch die SOFI-Tagung „Work in Progress V“ zum Thema „Demografische Provokationen. Neue Anforderungen an den gesellschaftlichen Zusammenhalt“ am 19.-20.09.2016 in Göttingen angekündigt.
Die ‚Mitteilungen aus dem SOFI‘ können als Printausgabe über das SOFI bezogen werden. Die elektronische Fassung steht auf der SOFI-Homepage zum Download zur Verfügung und kann über das Institut abonniert werden.
Kontakt:
Dr. Jennifer Villarama (Kommunikation und Koordination)
Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V.
an der Georg-August-Universität
Friedländer Weg 31
37085 Göttingen
Tel. +49 (0) 551-52205-19
E-Mail: kommunikation@sofi.uni-goettingen.de
http://www.sofi-goettingen.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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