idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Ende 2015 lehrten und forschten an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken rund 46 300 Professoren und Professorinnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das rund 600 oder 1,2 % mehr als 2014. Die Gesamtzahl der Professoren und Professorinnen ist in den letzten zehn Jahren um 22 % gestiegen. Im selben Zeitraum erhöhte sich der Frauenanteil innerhalb der Professorenschaft stetig. Er nahm zwischen 2005 und 2015 von 14 % auf 23 % zu. Die Zahl der Professorinnen hat sich in diesem Zeitraum fast verdoppelt und erreichte 2015 mit rund 10 500 einen neuen Höchststand
Mit knapp 13 300 Lehrstühlen insgesamt war Ende 2015 die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bei Professorinnen (3 800) und bei Professoren (9 500) am häufigsten vertreten. Der zweite Rang bei der Anzahl an Lehrstühlen insgesamt entfiel auf die Ingenieurwissenschaften (12 200; 1400 Frauen und 10 800 Männer). Wie in den Vorjahren gab es die höchsten Frauenanteile bei den Geisteswissenschaften (36 %) und bei Kunst, Kunstwissenschaft (32 %).
Insgesamt waren Ende 2015 an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken 686 100 Personen tätig. Das waren 2 % mehr als Ende 2014 (675 100) und 38 % mehr als Ende 2005 (497 200). Im Jahr 2015 gehörten 386 300 dem wissenschaftlichen und künstlerischen Hochschulpersonal sowie 299 800 dem Verwaltungs-, technischen und sonstigen Hochschulpersonal an. Dabei betrug der Anstieg beim Verwaltungs-, technischen und sonstigen Hochschulpersonal in den letzten zehn Jahren 17 %, beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal lag der Zuwachs bei 61 %.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Weise,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 41 40,
www.destatis.de/kontakt
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).