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Universität Jena holt renommierten IILI-Kongress vom 19.-22. Juli zum ersten Mal seit 30 Jahren wieder nach Deutschland
Lateinamerikanisches Gefühl kommt in Jena nicht allein wegen der zuletzt heißen Temperaturen auf. Der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist es gelungen, den weltweit größten und renommiertesten Fachkongress zur lateinamerikanischen Literatur in die Saalestadt zu holen. Der im zweijährigen Rhythmus wechselweise in Europa und Amerika stattfindende IILI-Kongress findet damit zum ersten Mal seit 1986 wieder in Deutschland statt.
„La Literatura Latinoamericana – Escrituras Locales en Contextos Globales” ist der Titel des 41. Kongresses des Instituto Internacional de Literatura Iberoamericana (IILI). Er lockt unter der Leitung von Prof. Dr. Claudia Hammerschmidt vom 19. bis 22. Juli Literaturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus 30 Ländern ans Institut für Romanistik. Mit ihren Fachvorträgen werden sie den aktuellen Stand der lateinamerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaft vorstellen.
Weiterführung der Patagonien-Forschung
Die Ausrichtung des weltweit größten und wichtigsten Fachkongresses der lateinamerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaft dokumentiert die Bedeutung der FSU als ein wichtiger europäischer Forschungsstandort zur lateinamerikanischen Literatur. Die Aufbauarbeit in der Lateinamerikanistik hatte seit 2013 bereits fünf weltweit beachtete internationale Fachtagungen zur Folge. Mit dem 41. IILI-Kongress kann sich die FSU Jena nun endgültig mit ihrer lateinamerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaft im globalen Kontext einordnen.
Das Thema des Kongresses – Lateinamerikanische Literatur und ihre lokale und globale Bedeutung – nimmt den Schwerpunkt der an der FSU verankerten Forschungen auf. Dieser findet sich v. a. in der international stark beachteten und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Patagonien-Forschung. „Auch deshalb wollen wir den Kongress als Ausgangspunkt für die zukünftige Forschung nutzen und die Vernetzung mit der internationalen Spitzenforschung weiterentwickeln“, sagt Prof. Hammerschmidt, Lehrstuhlinhaberin für Romanische Literaturwissenschaft.
Zur Eröffnung des Kongresses am 19. Juli um 17.30 Uhr in der Aula der Universität (Fürstengraben 1) spricht der auch in Deutschland bekannte kubanische Autor Leonardo Padura zum Thema „La Habana – La ciudad de las palabras / Havanna – Stadt der Worte“. Im Rahmen der Tagung finden am 20. Juli zudem mehrere Kulturveranstaltungen statt, die auch für die Bürger der Stadt Jena zugänglich sind: Lateinamerikanische Autoren lesen aus ihren Texten, der preisgekrönte Film „El botón de nácar“ des chilenischen Filmemachers Patricio Guzmán wird gezeigt und das argentinische Duo Juan Lucas und Hugo Aisemberg gastiert mit „Tango – una historia con judíos“, einem Programm zu den jüdischen Wurzeln des Tangos.
Die Veranstaltungen finden im Universitätshauptgebäude (Fürstengraben 1) statt. Weitere Informationen zum Kongress und zum Programm sind zu finden unter: http://www.iili2016-jena.de/index.html.
Auf einen Blick:
„La Literatura Latinoamericana – Escrituras Locales en Contextos Globales” – 41. Kongress des Instituto Internacional de Literatura Iberoamericana (IILI) am Institut für Romanistik der FSU Jena vom 19. bis 22. Juli. Eröffnung 19. Juli, 17.30 Uhr in der Aula, Universitätshauptgebäude (Fürstengraben 1).
Kontakt:
Prof. Dr. Claudia Hammerschmidt
Institut für Romanistik der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Ernst-Abbe-Platz 8, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944621
E-Mail: claudia.hammerschmidt[at]uni-jena.de
http://www.iili2016-jena.de/index.html
http://www.uni-jena.de
Prof. Dr. Claudia Hammerschmidt leitet den renommierten IILI-Kongress an der Universität Jena. Zum e ...
Jan-Peter Kasper/FSU
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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