idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Stellungnahme der Berliner Hochschulen zu den Vorgängen in der Türkei
Die Berliner Hochschulen beobachten mit wachsender Sorge die Entwicklungen an den türki-schen Hochschulen. In den vergangenen Tagen wurden Dekane zum Rücktritt aufgefordert und Angestellte vom Dienst suspendiert. Zudem hat der türkische Hochschulrat Wissenschaft-lerinnen und Wissenschaftlern die Ausreise verboten. Türkische Forschende, die bereits im Ausland tätig sind, wurden aufgefordert, in ihr Heimatland zurückzukehren.
Wissenschaft und Kunst leben von Internationalität, Begegnungen und Austausch. Die Frei-heit von Forschung und Lehre ist unerlässliche Voraussetzung erfolgreicher internationaler Kooperationen. Entlassungen und Reisebeschränkungen für Wissenschaftlerinnen und Wis-senschaftler richten sich gegen dieses Prinzip der akademischen Freiheit.
Die Landesrektorenkonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen schließt sich deshalb dem Protest der Hochschulrektorenkonferenz sowie der European Uni-versity Association mit großem Nachdruck an.
WEITERE INFORMATIONEN
Link zur Erklärung der HRK:
https://www.hrk.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/meldung/hrk-praesi...
Link zur Erklärung der EUA:
http://eua.be/activities-services/news/newsitem/2016/07/19/eua-statement-condemn...
Die Universitäten und Hochschulen der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten Berlin
Pressekontakt
Hans-Christoph Keller
Pressesprecher
Humboldt-Universität zu Berlin
Tel.: 030 2093-2332
pr@hu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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