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Für das Projekt „Nachhaltige Wertschöpfungskette“ erhält das Technologiezentrum der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) am kunststoffcampus bayern in Weißenburg über 1,75 Mio. Euro europäische Fördergelder aus dem Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).
Der offizielle Startschuss des Projekts „Nachhaltige Wertschöpfungskette“ wird am 22. November 2016 mit einer Auftaktveranstaltung fallen, bei welcher den beteiligten Unternehmern das Projekt und deren Möglichkeiten daran zu partizipieren vorgestellt werden. Bereits jetzt haben rund 50 Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen ihre Absicht erklärt, EFRE-Projektpartner zu werden, um von den erweiterten Möglichkeiten des Technologiezentrums kurz-, mittel- oder langfristig zu partizipieren.
Der Fokus liegt dabei in den Bereichen:
•Ressourcenschonende Produktionsverfahren
• Endkonturnahe Formgebung
• Recycling und nachwachsende Rohstoffe (ugs. „Biokunststoffe“)
• Kunststoffrezyklat
• Werkstoff- und Bauteilprüfung, insbesondere unter Umweltbedingungen
Für das Technologiezentrum ist dies ein wichtiger Meilenstein und ein großer Erfolg, denn „in den nächsten vier Jahren kann in neue, zusätzliche Anlagentechnik, Messgeräte und Prüfmaschinen investiert werden, die das Leistungsangebot des Technologiezentrums deutlich erweitern. Außerdem können wir durch die EU Förderung weiteres Fachpersonal beschäftigen, um damit unsere Technologieschwerpunkte zu vertiefen und weitere Industrieprojekte anzunehmen.“, so der fachliche Gesamtleiter des kunststoffcampus bayern, Prof. Dr. Christian Wilisch.
Ziel der europäischen Initiative EFRE ist die regionale Unterstützung von Unternehmen, um deren Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung nachhaltig zu sichern. Welche Themenstellungen innerhalb der Schwerpunkte des Förderprojekts bearbeitet werden, wird nicht zuletzt auch von den EFRE-Projektpartnern selbst beeinflusst.
Mit Hilfe des Technologiezentrums können Unternehmen Know-how in den jeweiligen Schlüsseltechnologien aufbauen und auf die am Technologiezentrum vorhandenen Ressourcen (Mensch und Maschine) zurückgreifen. Einen besonderen Fokus legen die Förderer auf die Einbindung von kleinen und mittleren Unternehmen, welche oft weder die notwendigen Anlagen noch das entsprechend ausgebildete Personal haben um spezifische Messungen durchzuführen oder zukunftsweisende Entwicklungen voranzutreiben.
Interessierte Unternehmen können sich an die Projektleiterin Dr. Sigrid Schwub am Technologiezentrum wenden (sigrid.schwub@th-deg.de).
Das Technologiezentrum am kunststoffcampus bayern in Weißenburg
Das Technologiezentrum ist Teil des kunststoffcampus Bayern in Weißenburg und steht unter der Leitung der Technischen Hochschule Deggendorf. Die Aufgabe des Technologiezentrums liegt in der Unterstützung von Unternehmen mit der Durchführung von Industrieprojekten, anwendungsnaher Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen.
Das Modell der externen Technologiezentren wurde von Deggendorf bereits mehrfach erprobt. Der Weißenburger Technologiecampus ist das sechste Zentrum seiner Art der Technischen Hochschule Deggendorf und wurde Anfang 2015 eröffnet. Seither sind bereits verschiedene Industrieprojekte und Kooperationen gestartet worden.
Die zweite Säule des kunststoffcampus bayern bildet das Studienzentrum Weißenburg unter der Leitung der Hochschule Ansbach. Am Studienzentrum können Interessierte berufsbegleitend studieren, wobei sich das Studienzentrum durch sein besonderes Blockunterricht-Modell auszeichnet. Aktuell werden zwei Studiengänge angeboten: Angewandte Kunststofftechnik (AKT) und Strategisches Management (SMA). Auskunft erteilt der wissenschaftliche Leiter des Studienzentrums, Prof. Stefan Slama von der Hochschule Ansbach.
http://www.kunststoffcampus-bayern.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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