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23.08.2016 10:31

Tagung zum Thema „Jugendmedien“: Historiker diskutieren Verhältnis von Jugendlichen und Medien

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Gibt es spezifische „Jugendmedien“? Welche Beschaffenheit und welche Funktion hatten sie im Laufe der Geschichte? Und inwieweit waren Jugendmedien in den vergangenen beiden Jahrhunderten in soziopolitische und sozioökonomische Rahmenbedingungen eingebunden? – Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Tagung „Let’s historize it! – Jugendmedien im 19. und 20. Jahrhundert“ am 8. und 9. September in der Villa Lessing. Zur Tagung für Nachwuchshistorikerinnen und -historiker werden Experten aus ganz Deutschland und der Schweiz erwartet. Eröffnet wird sie am Donnerstag, 8. September, um 14 Uhr.

    Veranstalter sind der Lehrstuhl für Kultur- und Mediengeschichte in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Europäische Zeitgeschichte der Saar-Uni. Die Tagung ist für alle Interessierte offen, eine Anmeldung per Mail an aline.maldener@uni-saarland.de ist erwünscht.

    Die Historisierung von Jugendmedien steckt noch weitgehend in den Kinderschuhen. In der deutschen und der internationalen Geschichtswissenschaft werden Jugendmedien kaum als eigene Gattung wahrgenommen. Auch in der historischen Publikumsforschung bilden Jugendliche noch einen blinden Fleck, während Frauen oder Arbeiter als spezifische Zielgruppen durchaus bereits fester Bestandteil akademischer Forschung geworden sind.

    Vor diesem Hintergrund will die Nachwuchstagung grundsätzlich das Verhältnis von „Jugend“ und „Medien“ ausleuchten und eine wissenschaftlich handhabbare Definition von „Jugendmedien“ finden. So stellt sich die Frage, ob und ab wann Jugendliche überhaupt als eigene Rezipienten- und Zielgruppe von Medien, als spezifisches Publikum jenseits ihres familiären Kontextes auftraten. Außerdem wird diskutiert, inwiefern sich jugendspezifische Medienformate sowie industrielle Teilmärkte entwickelt haben und inwiefern Jugendliche selbst als Produzenten von Medien fungierten.

    Gefördert wird die Tagung durch die Universitätsgesellschaft des Saarlandes e.V., den Internationalisierungsfonds der Universität des Saarlandes und die Staatskanzlei Saarland.

    Veranstaltungsort ist die Villa Lessing, Lessingstraße 10, 66121 Saarbrücken

    Programm und weitere Infos unter: http://www.kmg.uni-saarland.de

    Kontakt:
    Lehrstuhl für Kultur- und Mediengeschichte
    Universität des Saarlandes
    Aline Maldener
    Telefon: 0681 302-6573
    E-Mail: aline.maldener@uni-saarland.de

    Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681 302-2601) richten.


    Bilder

    Motivvorlage für das Veranstaltungsplakat: Foto eines DDR-Jugendzimmers.
    Motivvorlage für das Veranstaltungsplakat: Foto eines DDR-Jugendzimmers.
    Foto: Haus der Geschichte in Wittenberg.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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