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02.09.2016 13:14

Symposium anlässlich des Direktorenwechsels: Auf den emeritierten Klaus Müllen folgt Tanja Weil

Max-Planck-Institut für Polymerforschung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Polymerforschung

    Am 1. September 2016 hat Prof. Dr. Tanja Weil das Amt als Direktorin des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung (MPI-P) im Hauptamt übernommen und leitet den Arbeitskreis „Synthese von Makromolekülen“. Nach fast 30 Jahren als Direktor und Leiter des Arbeitskreises „Synthetische Chemie“ wurde Prof. Dr. Klaus Müllen im Februar 2016 emeritiert.

    Das Symposium “From Molecules to Functional Materials“ würdigt am 2. September 2016 die Leistungen von Müllen – als Direktor des MPI-P sowie als Wissenschaftler und Kollege. Die Veranstaltung mit verschiedenen Rednern, darunter zahlreiche Weggefährten von Müllen und Weil, dient als Rückblick auf den Arbeitskreis „Synthetische Chemie“ und als Ausschau auf zukünftige wissenschaftliche Schwerpunkte der Gruppe von Weil. Das MPI-P begrüßt dazu sowohl nationale als auch internationale Gäste aus Wissenschaft und Forschung, unter anderem von der ETH Zürich, der University of Florida und der Carnegie Mellon University Pittsburgh.

    Weils Arbeitskreis entwickelt maßgeschneiderte Nanomaterialien für biomedizinische und materialwissenschaftliche Anwendungen. Zudem erforscht die Wissenschaftlerin zusammen mit ihrer Gruppe die Herstellung von Präzisionsmakromolekülen und Hybridmaterialien. Die Preisträgerin der Otto-Hahn-Medaille wechselt von der Universität Ulm, wo sie seit 2010 als Direktorin das Institut für Organische Chemie III leitet, ans MPI-P. Zuvor war sie Professorin an der National University of Singapore, nachdem sie in verschiedenen Positionen in der pharmazeutischen Industrie gearbeitet hatte. Tanja Weil ist Wahlsenatorin der Leibniz-Gemeinschaft und erhielt für ihre Forschung unter anderem einen Synergy Grant des Europäischen Forschungsrats.

    Während seiner 27 Jahre als Direktor am MPI-P forschte Müllen vor allem in den Bereichen Polymerchemie und Materialwissenschaften mit Fokus auf Graphen als Werkstoff in der Elektronik. Der meistzitierte deutsche Chemiker wurde mehrfach für seine Forschung ausgezeichnet, darunter der Max-Planck-Forschungspreis, der Award in Polymer Chemistry der American Chemical Society sowie die Carl Friedrich Gauß Medaille und der Hermann Staudinger-Preis. Müllen ist seit Mai 2016 Gutenberg Research Fellow an Universität in Mainz und leitet die Emeritus-Forschungsgruppe „Graphene“ am MPI-P.


    Bilder

    Symposium_From_Molecules_to_Functional_Materials
    Symposium_From_Molecules_to_Functional_Materials


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Chemie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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