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05.09.2016 10:20

Tagung zu regionalen Auswirkungen des Klimawandels

Monika Landgraf Presse, Kommunikation und Marketing
Karlsruher Institut für Technologie

    Werden extreme Wetterereignisse wie Starkniederschläge und Überschwemmungen häufiger? Gibt es einen Zusammenhang zur globalen Erwärmung? Wie können Modelle helfen, die regionalen Auswirkungen des Klimawandels besser zu verstehen und sich besser anzupassen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Wissenschaft, Kommunen und Versicherungswirtschaft seit Jahren intensiv. Sie stehen auch im Programm der 6. REKLIM-Regionalkonferenz „Klimawandel in Regionen“, die am 5.Oktober 2016 im Karlsruher Schloss stattfindet. Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) organisieren die Veranstaltung, zu der interessierte Öffentlichkeit und Fachöffentlichkeit sowie die Medien herzlich eingeladen sind.

    Von den Grundlagen der Klimamodellierung bis zur Anpassung an den Klimawandel reicht das Spektrum der Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Forschungsverbund „Regionale Klimaänderungen“ (REKLIM) der Helmholtz-Gemeinschaft sowie von Vertreterinnen und Vertretern aus der Versicherungswirtschaft und aus Kommunen.

    Im Fokus stehen dabei die Herausforderungen der Klimamodellierung und Extremereignisse. „Gerade für die Frage, ob extreme Wetterereignisse wie Starkregen oder Stürme häufiger und intensiver werden, haben regionale Klimamodelle eine enorme Bedeutung. Daraus abgeleitete Informationen sind nicht nur für die Vorhersage und den Schutz wichtig, sondern auch für die Entwicklung von Strategien zur Anpassung an den Klimawandel, die für jede Region individuell zugeschnitten werden müssen“, erläutern die wissenschaftlichen Koordinatoren der Konferenz, Prof. Dr. Peter Braesicke und PD Dr. Michael Kunz vom KIT.

    Warum sich der Schluss „globale Erwärmung gleich mehr Extremwetter“ aber nicht so einfach ziehen lässt, beleuchtet einer der Tagungsbeiträge im Veranstaltungsblock Extremereignisse (ab 13.30 Uhr). In weiteren Vorträgen geht es um Katastrophen-Risiken aus Sicht eines Erst- und Rückversicherers, um die Strategie der Stadt Karlsruhe zur Anpassung an den Klimawandel und um Extremereignisse und Katastrophen im geschichtlichen Kontext in Baden-Württemberg. Zu den Themen im Block Herausforderungen der Klimamodellierung (ab 11.15 Uhr) zählt die Genauigkeit von Modellvorhersagen genauso wie die Modellierung klimarelevanter Spurengase und der Mehrwert regionaler Klimamodellierung.

    „Anpassung an den Klimawandel – was sind die Anforderungen der Praxis und was kann die Klimaforschung leisten?“: So lauten die Leitfragen der Podiumsdiskussion um 15 Uhr mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Naturschutz, Kommunen, Versicherungen und Wissenschaft.

    Konferenzbeginn ist um 9:30 Uhr: Professor Oliver Kraft, Vizepräsident des KIT für Forschung, Helmfried Meinel, Ministerialdirektor im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und Klaus Stapf, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe, eröffnen die Veranstaltung.

    Die 6. REKLIM Regionalkonferenz schließt mit der KIT Climate Lecture: „Sozialwissenschaftliche Kontextualisierung der Klimaforschung“ um 18:15 Uhr, einem Vortrag von Professor Hans von Storch, Klimaforscher und Meteorologe aus Hamburg.

    Vollständiges Programm, weitere Informationen sowie Anmeldung zur Tagung: http://www.reklim.de/konferenz-2016

    Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung erbeten bis zum 16. September 2016.

    Hinweis für Redaktionen: Vertreterinnen und Vertreter der Medien können sich bis zum 4. Oktober 2016 per E-Mail an presse@kit.edu anmelden.

    Über REKLIM

    Die Helmholtz-Klimainitiative REKLIM (Regionale Klimaänderungen) ist ein 2009 gegründeter Verbund von neun Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft. REKLIM nutzt die in der Helmholtz-Gemeinschaft gebündelte Kompetenz für regionale Beobachtungs- und Prozessstudien in Kombination mit Modellsimulationen zur Verbesserung von regionalen und globalen Klimamodellen, die eine solide Basis für klimabezogene Entscheidungshilfen bieten sollen. Weitere Informationen: http://www.reklim.de

    Weiterer Kontakt:
    Margarete Lehné, Pressereferentin, Tel.: +49 721 608-48121, Fax: +49 721 608-43658, E-Mail: margarete.lehne@kit.edu

    Details zum KIT-Zentrum Klima und Umwelt: http://www.klima-umwelt.kit.edu

    Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.

    KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Das KIT ist seit 2010 als familiengerechte Hochschule zertifiziert.

    Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: http://www.kit.edu


    Weitere Informationen:

    http://www.reklim.de/konferenz-2016
    http://www.reklim.de
    http://www.klima-umwelt.kit.edu


    Bilder

    Aus kleinen Bächen werden reißende Flüsse: wie im Juni 2016 in vielen Teilen Deutschlands oder, hier im Bild, 2013 im badischen Pfinztal.
    Aus kleinen Bächen werden reißende Flüsse: wie im Juni 2016 in vielen Teilen Deutschlands oder, hier ...
    Foto: Gabi Zachmann, KIT
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    Anhang
    attachment icon Tagung zu regionalen Auswirkungen des Klimawandels

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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